| EM 2014

Rutherford siegt - Reif unzufriedener Achter

Der Olympiasieger im Weitsprung ist auch Europameister. Der Brite Greg Rutherford sprang am Sonntag in Zürich (Schweiz) 8,29 Meter. Christian Reif kam nicht über Rang acht hinaus.
Jan-Henner Reitze / Silke Morrissey

Es wollte einfach nicht klappen mit dem weiten Flug. Im ersten Versuch misslang es Christian Reif vorzulegen. Er durfte die Konkurrenz eröffnen, trat aber über. Danach sicherte er mit 7,95 Metern den Endkampf. Weiter ging es für den Europameister von 2010 an diesem Nachmittag in Zürich nicht mehr, obwohl der 29-Jährige alles versuchte. Am Ende stand Rang acht.

Eine andere Taktik hatte sich Greg Rutherford zurechtgelegt: Der Brite begann mit einem Sicherheitsversuch von 7,95 Metern und griff danach an. 8,27 Meter in Runde zwei, 8,29 Meter sogar im vierten Versuch. Danach schaute sich der Olympiasieger seine Gegner an, in Erwartung eines Konters. Der kam nicht mehr. Ohne noch einmal zu springen, freute sich Rutherford über Gold.

Silber ging nach Griechenland: An Louis Tsatoumas (8,15 m). Nur einen Zentimeter dahinter auf den Bronzerang sprang der Franzose Kafetien Gomis.

STIMME ZUM WETTBEWERB:

Christian Reif (LC Rehlingen):

Ich habe zwei sehr gute Sprünge gezeigt, leider waren die ungültig. Das Ergebnis spiegelt nicht mein Leistungsvermögen wieder. Ich wäre auch über Platz vier enttäuscht gewesen, ich wollte hier eine Medaille holen, da ist es letztendlich egal, ob man Vierter oder Achter wird. Vier sieht nur auf dem Papier besser aus.


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