| Internationale Rennen

Schnellster Marathon auf italienischem Boden, Kisorio siegt in Daegu

Die Top-Marathonläufer aus Kenia und Äthiopien teilten die Siege bei drei international bedeutenden Rennen am Sonntag unter sich auf: Während die Äthiopier die Sieger beim Rom-Marathon stellten, dominierten die Kenianer die Läufe über die 42,195 Kilometer in Mailand und im südkoreanischen Daegu. Die Männer erzielten dabei jeweils Siegzeiten von unter 2:08 Stunden.
Jörg Wenig

In Rom (Italien) sah es lange Zeit so aus, als ob der acht Jahre alte Streckenrekord des Kenianers Benjamin Kiptoo, der 2009 mit 2:07:17 Stunden gewonnen hatte, fallen würde. Nach einer Halbmarathon-Durchgangszeit von 63:25 Minuten wurde bei nassen Wetterbedingungen das Tempo aber jenseits der 30-Kilometer-Marke langsamer. Am Ende gewann der Äthiopier Shura Kitata mit 2:07:30 Stunden deutlich vor den Kenianern Dominic Ruto (2:09:10 h), Benjamin Bitok (2:09:16 h) und Mathew Kisaat (2:09:19 h). Im Rennen der Frauen belegten die Äthiopierinnen sogar die ersten drei Ränge: Rahma Tusa gewann in 2:27:23 Stunden vor Mestawot Tadesse (2:31:41 h) und Abebe Tekulu (2:32:08 h).

Die Streckenrekordzeit von Rom war bis zum Sonntag auch die schnellste je in Italien gelaufene Marathonzeit. Doch in Mailand verbesserte nun ein Kenianer diesen „Allcomer-Rekord“ um vier Sekunden auf 2:07:13 Stunden: Edwin Koech gewann mit fast zweieinhalb Minuten Vorsprung vor seinem Landsmann Kenneth Mungara (2:09:37 h) und dem Äthiopier Abdela Godana (2:10:05 h). Schnellste Frau war beim Mailand-Marathon Sheila Chepkoech. Die Kenianerin siegte in 2:29:52 Stunden knapp vor Anna Incerti (Italien; 2:29:58 h) und Waka Chaltu (Äthiopien; 2:31:38 h).

Gut besetzt war der Marathon im südkoreanischen Daegu. Hier setzte sich Mathew Kisorio (Kenia) in 2:07:32 Stunden vor seinem Landsmann Peter Some (2:09:22 h) und dem Marokkaner Mohamed Reda (2:09:50 h) durch. Japans Serien-Marathonstarter Yuki Kawauchi belegte Rang sechs mit 2:13:04 Stunden. Bei den Frauen blieben vier Kenianerinnen unter 2:30 Stunden. Pamela Rotich gewann in 2:27:48 Stunden vor ihren Landsfrauen Winnie Jepkorir (2:27:52 h), Loice Jebet Kiptoo (2:28:39 h) und Nancy Jebet Koech (2:29:30 h).

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