| Reaktion auf Skandale

"Vertrauen wieder aufbauen" – IAAF präsentiert Maßnahmenkatalog

"Rebuilding trust" – Vertrauen wieder aufbauen. Unter diesem Titel veröffentlichte der Leichtathletik-Weltverband IAAF am Montagabend einen Maßnahmenkatalog, mit dem in den kommenden Monaten das Image des Verbands sowie der Sportart wieder aufpoliert werden soll.
pm / Silke Morrissey

Der Präsident des Weltverbands IAAF Sebastian Coe (Großbritannien) hat zum Jahresbeginn insgesamt zehn Maßnahmen präsentiert, mit denen er auf die Korruptions-Affäre um seinen Vorgänger Lamine Diack (Senegal) sowie den Doping-Skandal unter anderem in der russischen Leichtathletik reagiert. Ziel sei es, Vertrauen zurückzugewinnen und die Sportart für junge Menschen wieder attraktiv zu machen.

Unter den Stichworten "Vertrauen in den Verband aufbauen" und "Vertrauen in die Sportart aufbauen" werden je fünf Maßnahmen vorgestellt, die fast alle bis Mitte 2016 umgesetzt sein sollen. Einzige Ausnahme: Geplant ist auch eine Neufassung der IAAF-Satzung, die im August 2017 beim IAAF-Kongress in London (Großbritannien) von allen Mitgliedsnationen verabschiedet werden soll.

Darüber hinaus stehen die Neuordnung der Verbandsstruktur, eine Finanzprüfung, die verstärkte Überprüfung von Funktionären sowie eine transparentere Arbeit und Kommunikation des unabhängigen Ethik-Ausschusses auf der Agenda. Im Anti-Doping-Kampf kündigte die IAAF die Verdopplung des Budgets von vier auf acht Millionen US-Dollar (rund 7,45 Millionen Euro) sowie die Verdopplung der Athletenzahl im internationalen Test-Pool auf rund 1.000 Personen an.

<link http: www.iaaf.org news press-release rebuilding-trust-road-map-2016 _blank link zur>Zur ausführlichen Meldung der IAAF

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