Der Europaverband EAA hat im Anschluss an die Cross-EM von Hyères (Frankreich) sein Team für den Länder-Vergleich beim Great Edinburgh Crosslauf am 9. Januar berufen. Eingeladen wurden auch vier DLV-Talente – aber nur eines davon wird an den Start gehen.
Die deutschen Läufer haben bei den Cross-Europameisterschaften am Sonntag mit zwei Gold- und zwei Bronzemedaillen für ein herausragendes Ergebnis gesorgt. Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) als Siegerin der U20 sowie das deutsche U20-Team der weiblichen Jugend holten dabei die ersten Cross-EM-Goldmedaillen für Deutschland überhaupt.
Diese Leistungen hat nun auch der Europaverband honoriert und Konstanze Klosterhalfen sowie die dritt- und sechstplatzierten Alina Reh (TSV Erbach) und Sarah Kistner (MTV Kronberg) in das U20-Aufgebot für den Great Edinburgh Cross Country berufen. Hier trifft die Auswahl am 9. Januar auf Teams der gastgebenden Briten sowie aus den USA. Ein U23-Rennen gibt es nicht. So hat der Dritte des U23-Wettbewerbs von Hyères Amanal Petros (TSVE Bielefeld) eine Einladung für das zwölf Teilnehmer starke Männer-Team erhalten.
Allerdings wird nur eine deutsche Läuferin die Einladung annehmen: Berglauf-Europameisterin Sarah Kistner. Alle anderen Athleten weilen zu Beginn des neuen Jahres im Trainingslager, der Start in Edinburgh passt nicht in die Trainingsplanung - die Saison-Vorbereitung geht vor. „Dennoch ist es eine schöne Auszeichnung für die Läufer, ins Team berufen zu werden", sagt der Nachwuchs-Bundestrainer der weiblichen Langstrecklerinnen Andreas Michallek. "Das zeigt: Wir gehören im Cross wieder dazu.“
