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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

US-College-Meisterschaften abgesagt

Zunächst galt die Devise: Wir ziehen das durch, aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Jetzt wurde die Veranstaltung doch ganz abgesagt: Die US-College-Meisterschaften der Leichtathleten in der Halle von Albuquerque, New Mexiko (13./14. März) werden nicht stattfinden. Die Absage erfolgte im Rahmen der kompletten Absage aller noch ausstehenden NCAA-Championships im Winter und Frühjahr. Für die Meisterschaften in Albuquerque hatten sich auch mehrere deutsche USA-Studenten qualifiziert.

Boston-Marathon im September?

Der Boston-Marathon wird aller Voraussicht nach am 20. April nicht stattfinden. Dies berichten verschiedene US-amerikanische Medien. Damit stoppt die Coronavirus-Krise auch die bedeutendste Laufveranstaltung in den USA in diesem Frühjahr. Das Rennen gehört zur World Marathon Majors-Serie (WMM). Während es vom Veranstalter noch keine offizielle Stellungnahme gibt und das Rennen für den 20. April noch nicht ab gesagt wurde, wird in den USA berichtet, dass offenbar versucht wird, den Lauf in den September zu verschieben. Dabei soll angeblich der traditionelle Montags-Termin beibehalten werden. Der Boston-Marathon würde in diesem Jahr zum 124. Mal stattfinden. Der Lauf ist noch nie ausgefallen, selbst zu Kriegszeiten fand in Boston ein Marathon statt. Jörg Wenig

Einstimmiges Votum für bewährte Vorstands-Crew in Leverkusen

Abteilungsleiter Dr. Frank Kobor und sein Stellvertreter Ralf Schneider sind am Donnerstag auf der Jahresversammlung der Leverkusener Leichtathleten einstimmig wiedergewählt worden. Besonders geehrt wurde für ihre 40-jährige Mitgliedschaft im TSV Bayer 04 Leverkusen die ehemalige Speerwerferin Ingrid Thyssen, die auch als Trainerin Erfolge feierte. Die achtmalige Deutsche Meisterin hatte international mit Platz sechs bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles und Platz acht 1988 in Seoul für Highlights gesorgt. In einer sportlichen Bilanz des Jahres 2019 stachen unter anderem WM-Bronze über 5.000 Meter von Konstanze Klosterhalfen und der vierte Platz von Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre hervor. Hinsichtlich der Platzierungen in den Bestenlisten ist der Verein nach wie vor national die unumstrittene Nummer eins. pm

Neuer Termin für Hallen-WM in Nanjing steht fest

Der Weltverband World Athletics hat den neuen Termin für die Hallen-Weltmeisterschaften in Nanjing (China) bestätigt. Die Titelkämpfe, die eigentlich für das kommende Wochenende (13. bis 15. März) geplant waren, waren als eine der ersten internationalen Sportveranstaltungen bereits Ende Januar abgesagt und auf das kommende Jahr verschoben werden. Sie sollen nun vom 19. bis 21. März 2021 stattfinden und damit zwei Wochen nach der Hallen-EM in Torun (Polen; 5. bis 7. März).

Aus für den Continental Cup

43 Jahre nach der ersten Ausgabe des damals noch als "World Cup" ausgeschriebenen Länder- und Kontinental-Vergleichs der Leichtathletik hat World Athletics das Ende des "Continental Cups" beschlossen. Das berichtete am Donnerstag das Portal insidethegames.biz. Die Premiere hatte 1977 in Düsseldorf mit acht Teams stattgefunden, darunter noch eigene Mannschaften der ehemaligen DDR und BRD. Der Continental Cup 2018 in Ostrava (Tschechien) mit Teams aus Amerika, Europa, Asien-Pazifik und Afrika markiert nun das Ende der Veranstaltungsreihe, die einst den Weg zur ersten Leichtathletik-WM 1983 in Helsinki (Finnland) geebnet hatte. Da die Weltmeisterschaften mittlerweile alle zwei Jahre stattfinden, sei der Bedarf für den Continental Cup nicht mehr so hoch, lautet einer der Gründe für die Entscheidung.

Speerwurf-Olympiasiegerin Dana Zatopkova gestorben

Die ehemalige tschechoslowakische Speerwerferin Dana Zatopkova ist am Freitag im Alter von 97 Jahren gestorben. Das teilte das Tschechische Olympische Komitee in Prag mit. Die zweifache Europameisterin (1954 und 1958) war die Ehefrau des erfolgreichen Langstreckenläufers Emil Zatopek. Bei den Olympischen Sommerspielen von Helsinki (Finnland) 1952 hatten beide fast zeitgleich Gold gewonnen. Zatopkova warf ihren Speer 50,47 Meter weit und siegte damit vor zwei Kontrahentinnen aus der Sowjetunion. Acht Jahre später kam in Rom Olympia-Silber hinzu. Zatopkova kam am 19. September 1922 im mährisch-schlesischen Karvina zur Welt – am selben Tag wie ihr späterer Ehemann Emil. Beide galten nicht nur als sportliche, sondern auch als moralische Vorbilder. dpa

Mecklenburg-Vorpommern sucht Sichtungstrainer

Der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern sucht zur Weiterführung der erfolgreichen Nachwuchsarbeit zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Sportart Leichtathletik einen Sichtungstrainer (m/w/d). Zu den Hauptaufgaben gehören die Umsetzung und Weiterentwicklung des Sichtungskonzeptes des Landesverbandes oder die aktive Nachwuchsgewinnung im Kinder- und Jugendbereich. Zur Stellenausschreibung…

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