| Ultramarathon

Gute Ergebnisse der deutschen Athleten bei Sechs-Stunden-Solidaritätslauf

Am vergangenen Wochenende (29./30. August) hatten weltweit Nationen die Möglichkeit am ersten virtuellen Sechs-Stunden-Lauf der IAU teilzunehmen. Es traten 426 Athletinnen und Athleten aus 33 Ländern an, darunter zehn Teilnehmer aus Deutschland.
Laura Rindt

Für die Athleten war es trotz der aktuellen Umstände eine tolle Möglichkeit einen etwas anderen Wettkampf zu absolvieren. Das deutsche Team präsentierte sich mit sehr guten Ergebnissen und kann daraus Motivation für die kommende Saison ziehen. Besonders hervorzuheben ist das Resultat von Julia Jezek, die mit 73,87 Kilometern eine neue persönliche Bestleistung lief. Bei den Männern siegte Martin Ahlburg knapp vor Gerrit Wegener. Martin Ahlburg hatte dabei den Vorteil, die am Vormittag erzielte Leistung von Gerrit Wegener zu kennen, sodass er am Ende noch gezielt 200 Meter mehr laufen konnte.

Die Athleten zeigten sich begeistert von der Aktion der IAU und glücklich an dem virtuellen Lauf teilnehmen zu können. Gelaufen wurde im Nationaltrikot einzeln am Fluss, auf der Bahn oder in kleiner Gruppe im Wald. Über zwei Tage verteilt, nicht nur in Deutschland wie in Berlin, Regensburg, Würzburg und Karlsruhe, sondern auch in Hongkong, wo Katrin Gottschalk eine 1,4 Kilometer lange Runde auf dem Happy Valley Racecourse lief. Sie startete um 16:50 Uhr bei 33 Grad und lief bis 22:50 Uhr, wo mit 29 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit immer noch herausfordernde Verhältnisse herrschten.  „Ich konnte in Sachen Flüssigkeitsaufnahme und Mentaltraining viel ausprobieren. Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte!“

„Dieses Ereignis hat dazu beigetragen, den Teamgeist der Läufer weltweit zu stärken"

Auch Teammanager Andre Collet und DLV-Ultramarathon-Berater Michael Sommer waren zufrieden mit der Aktion und zeigten sich erfreut über die guten Resultate: „Wir waren sofort begeistert von der Idee der IAU, den Zusammenhalt der Ultraläufer aus der ganzen Welt durch dieses Event zu präsentieren. Es bot den Läufern die Möglichkeit sich im Nationaltrikot zu präsentieren und sich für zukünftige internationale Meisterschaften zu empfehlen. Trotz der großen räumlichen Distanz hat dieses Ereignis dazu beigetragen, den Teamgeist und die Solidarität der Läufer weltweit zu stärken. In der heutigen Zeit ist dies wichtiger denn je.“

Weitere Impressionen und Athleten-Berichte gibt es hier:

Ergebnisse und Berichte Frauen
Ergebnisse und Berichte Männer

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