In Bochum-Wattenscheid sollen wir nationale und internationale Leichtathletik-Veranstaltungen ausgerichtet werden. Dafür haben sich jetzt das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Bochum auf umfangreiche Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen verständigt.
Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, und Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch haben am Dienstag eine gemeinsame Absichtserklärung zur Modernisierung des Lohrheidestadions in Bochum-Wattenscheid unterzeichnet. Eine moderne und zeitgemäße Sportanlage, die zur Durchführung von nationalen und internationalen Leichtathletikveranstaltungen weiterentwickelt wird – das ist das Ziel der umfangreichen Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Lohrheidestadion.
„Ich freue mich sehr, dass wir dazu beitragen, das Lohrheidestadion wieder zu einer erstklassigen Sportanlage am Bundesstützpunkt für Leichtathletik zu machen. Damit wird die Durchführung von nationalen und internationalen Topereignissen möglich. Eine gute Nachricht für das Sportland.NRW", sagte Andrea Milz. „Das Lohrheidestadion ist dann wieder ein Stadion der Kategorie 1A und das einzige Leichtathletikstadion in NRW, in dem Deutsche Meisterschaften, aber auch die Universiade 2025 ausgetragen können – ein Alleinstellungsmerkmal über das wir uns sehr freuen“, so Thomas Eiskirch.
Verbesserte Trainingsbedingungen und Klimaanpassungsmaßnahmen
Im Sommer 2023 wird voraussichtlicher Baubeginn sein, sodass das modernisierte Stadion im Sommer 2025 für die Universiade zur Verfügung steht. 17.000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben nach den Umbauten Platz, die Trainingsbedingungen für den Spitzensport am Bundesleistungsstützpunkt Leichtathletik verbessern sich deutlich. In der Westtribüne werden 1.000 qm Hospitalitybereich, Funktionsräume (Umkleiden, Wettkampfbüros, Sanitäreinrichtungen etc.) und 1.000 qm Lagerflächen zur Verfügung stehen. 690 Parkplätze am Stadion und 2.294 im erweiterten Umfeld stehen zur Verfügung.
Spannende Klimaanpassungsmaßnahmen sind im Baukonzept bereits enthalten: So soll eine Photovoltaikanlage gebaut werden, Passivhausstandard gibt es für den Gastbereich und die Funktionsräume in der neuen Haupttribüne, 150 Fahrradabstellplätze entstehen und die Kalthalle bekommt eine Dachbegrünung.