Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Fabienne Königstein im Mamaglück
Die Deutsche Marathon-Meisterin von 2018 und DOSB-Athletensprecherin Fabienne Königstein (MTG Mannheim) ist kürzlich Mutter einer kleinen Tochter geworden. In einem Instagram-Post am Donnerstag schrieb sie: „Willkommen, Skadi Königstein. Am 19. Juli hat sie das Licht der Welt erblickt und direkt unsere Herzen erobert. Es macht so viel Freude die Kleine kennenzulernen. Wir sind beide wohlauf.“
Jara Ellinger muss für U23-DM passen
Aufgrund gesundheitlicher Beschwerden muss die deutsche Jugendmeisterin von 2020 Jara Ellinger (TSG 1845 Heilbronn) auf einen Start bei der U23-DM in Wattenscheid (23./24. Juli) am kommenden Wochenende verzichten. Sie wäre mit einer Freiluft-Bestleistung von 1,83 Meter und der drittbesten Meldeleistung an den Start gegangen.
Karmen Bruus springt zu neuer U18-Weltjahresbestleistung
Anfang des Monats wurde Karmen Bruus (Estland) mit übersprungenen 1,75 Metern bei der U18-EM in Jerusalem (Israel) Siebte. Bei der WM in Eugene (USA) ist die 17-Jährige ebenfalls an den Start gegangen: Sie übersprang im Feld der Aktiven 1,96 Meter und führt damit die Liste der U18-Weltjahresbesten im Hochsprung an. 1,96 Meter bedeuten außerdem eine neue persönliche Bestleistung für die junge Estin sowie eine Verbesserung des nationalen Rekords.
Von Eugene nach Schlanders
Für einige Stabhochspringer, die am Freitag bei der WM in Eugene (USA) an den Start gehen werden, soll es Ende des Monats nach Südtirol zum Stabhochsprung-Meeting in Schlanders (Italien; 31 Juli) gehen. Unter anderem die DLV-Athleten Bo Kanda Lita Baehre, Torben Blech (beide TSV Bayer 04 Leverkusen) und Oleg Zernikel (ASV Landau) sowie der polnische Stabhochsprung-Star und 6-Meter-Springer Piotr Lisek stehen auf der Meldeliste für das zum 19. Mal stattfindende Meeting.
Fred Kerley verzichtet verletzt auf Staffel-Rennen
Für 100-Meter-Weltmeister Fred Kerley (USA) sind die Weltmeisterschaften wegen einer Verletzung frühzeitig beendet. Damit findet die 4x100-Meter-Staffel ohne ihn statt. Wie die US-Nachrichtenagentur AP am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf seinen Agenten berichtete, verletzte sich Fred Kerley im Halbfinale über 200 Meter am Dienstag. Er war dort auf der Zielgeraden langsamer geworden und hatte danach von einem Krampf gesprochen. Nun soll er sich am Oberschenkelmuskel verletzt haben. dpa
Kurioser Diebstahl bei Leichtathletik-WM
Dem Maskottchen der Weltmeisterschaften in Eugene (USA) ist laut einem Bericht der englischen Zeitung „Telegraph“ kurzfristig der Kopf abhanden gekommen. Der Kopf sei am Dienstag (Ortszeit) gestohlen worden, sodass ein Ersatz verwendet werden musste. Der Diebstahl sei aufgefallen, nachdem in Sozialen Medien Bilder und Videos aufgetaucht seien, in denen Menschen sich den gestohlenen gelben Kopf aufgesetzt hätten. Eine Sprecherin des WM-Organisationskomitees teilte der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Mittwoch auf Anfrage mit, dass ein akkreditierter Fotograf in Zusammenhang mit der Untersuchung eines Diebstahls vom Hayward Field entfernt wurde. dpa
SLB sucht Stützpunkttrainer:in Lauf
Der Saarländische Leichtathletik Bund (SLB) mit Sitz in Saarbrücken ist der Dachverband aller Leichtathletikvereine im Saarland und einer der 20 Landesverbände des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Zur Unterstützung und Weiterführung der Nachwuchsarbeit sucht der SLB zum 1. September 2022 am Bundesstützpunkt Saarbrücken eine Stützpunkttrainerin / einen Stützpunktrainer Lauf im Umfang von 38 Stunden/Woche. Mehr Informationen in den Stellenangeboten.
Sportausschuss-Vorsitzender warnt vor „Energie-Lockdown“ im Sport
Der Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses, Frank Ullrich (SPD), hat angesichts der derzeitigen Energiekrise vor der Schließung von Sportstätten gewarnt. „Ein Energie-Lockdown wäre für den Sport ein verheerendes Signal“, sagte Ullrich der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ am Donnerstag. Bereits wegen der Corona-Pandemie hätten die allgemeine Bewegung, physische und psychische Gesundheit „genug gelitten. Demzufolge muss alles dafür getan werden, Sportstätten offen zu halten“. dpa
