Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Gesa Krause macht Trainerschein
Hindernis-Europameisterin Gesa Krause (Silvesterlauf Trier) bastelt gerade im Zuge ihres Bundeswehr-Lehrgangs in Warendorf an ihrem Übungsleiterschein. Dieser Schein entspricht der C-Trainerlizenz Breitensport des DOSB. „Nach einer hoffentlich erfolgreichen Lehrprobe könnte ich dann selbst als Übungsleiter agieren“, schreibt die 30-Jährige auf ihrem Instagram-Account. Im November startet sie wieder in ihr regelmäßiges Training in ihrer Trainingsgruppe in Frankfurt.
Shelly-Ann Fraser-Pryce ausgezeichnet
Weltmeisterin Shelly-Ann Fraser-Pryce ist mit dem „Order of Jamaica“ für ihre sportlichen Verdienste ausgezeichnet worden. „Das ist mehr als ein Meilenstein“, sagte die 35-Jährige. Sie war eine von zehn Menschen, die zum 60. Unabhängigkeitstag Jamaikas mit dem Orden des Landes ausgezeichnet wurden. Diese Auszeichnung wird für „herausragende Leistungen“ verliehen. eme/aj
Weitere Doping-Sperren gegen kenianische Athleten
Zwei weitere kenianische Läufer wurden nach positiven Tests provisorisch gesperrt. Ibrahim Mukunga Wachira wurde positiv auf Norandrosteron getestet, während die Probe von Kenneth Kiprop einen erhöhten Wert von Methasteron aufwies. Kiprop hatte erst in diesem Jahr die Halbmarathons in Lissabon (Portugal) und Prag (Tschechische Republik) gewonnen und hat eine Bestzeit von 58:35 Minuten über die Halbmarathon-Strecke. Allein 23 kenianische Athletinnen und Athleten wurden in diesem Jahr schon wegen Dopings gesperrt. Das berichtet u.a. ntv.
Kenias Verband startet Aufklärungsseminare
Der kenianische Leichtathletik Verband hat gemeinsam mit der Athletics Integrity Unit eine Aufklärungskampagne gestartet, die jungen Menschen die Gefahren des Dopings näher bringen soll. Das berichtet Daily Nation. Die Seminare, die im ganzen Land stattfinden sollen, sollen über 600 Athletinnen und Athleten im Alter unter 20 Jahren ansprechen. eme/aj
DOSB gegen Aufweichung der Sanktionen für Russland und Belarus
In der vom IOC angestoßenen Debatte um eine Wiederzulassung von Sportlern aus Russland und Belarus für internationale Wettbewerbe fordert der DOSB eine Verlängerung der Sanktionen. Es sei weiter „nicht vorstellbar“, dass russische und belarussische Athletinnen und Athleten auf die Weltbühne des Sports zurückkehren, bekräftigte der Deutsche Olympische Sportbund auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte zuletzt eine Debatte im Weltsport gestartet, unter welchen Bedingungen Sportlern aus Russland und Belarus eine Rückkehr in den Wettkampfbetrieb ermöglicht werden könnte. IOC-Präsident Thomas Bach sprach davon, Athleten und Athletinnen, die sich vom Krieg distanzieren, womöglich wieder eine Starterlaubnis zu gewähren. dpa
Guatemala vom IOC gesperrt
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat am Sonntag das Olympische Komitee (NOK) von Guatemala gesperrt, nachdem das Land einen innerstaatlichen Rechtsstreit nicht lösen konnte. Das NOC hat sich mit dem Verfassungsgericht des Landes über einige Bestimmungen in den Vorschriften des Olympischen Gremiums gestritten. Die IOC-Sperre bedeutet, dass Guatemalas Athleten ihr Land nicht bei den Olympischen Spielen vertreten können und das NOC von jeglicher IOC-Finanzierung ausgeschlossen ist. eme/aj
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