Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Welt-Leichtathleten 2023 stehen zur Wahl
World Athletics hat am Donnerstag die Liste der elf Athleten veröffentlicht, die zur Wahl der "Welt-Leichtathleten des Jahres" 2023 stehen. Wie bei den Frauen Tigst Assefa (Äthiopien) hat auch bei den Männern der frischgebackene Marathon-Weltrekordler Kelvin Kiptum (Kenia) kurzfristig den Sprung auf die "Long List" geschafft, dazu mit Ryan Crouser (USA; Kugelstoßen) und Armand Duplantis (Schweden; Stabhochsprung) zwei Athleten, die in diesem Jahr ihre eigenen Weltrekorde verbessern konnten. Den Sieger kürt zu 50 Prozent das World Athletics Council, zu je 25 Prozent werden die Abstimmung der World Athletics Family und der Fans berücksichtigt. Fans können auf Social Media online wählen. Mehr dazu...
Isaac Kimeli bleibt Dauergast in Trier
Zwölf Wochen vor dem Startschuss kann der Silvesterlauf in Trier (31. Dezember) bereits die Rückkehr eines alten Bekannten vermelden: Mit dem Belgier Isaac Kimeli, im Sommer 13. über 10.000 Meter der WM von Budapest (Ungarn), kehrt der Streckenrekordler zurück, der in Trier schon insgesamt dreimal gewonnen hat. Das berichtet am Mittwoch der Trierer Wochenspiegel. Die Zuschauer an der Strecke können sich schon auf ein Duell mit dem Sieger von 2017 Zouhair Talbi (Marokko).
IOC suspendiert Russland nach Aufnahme ukrainischer Gebiete
Das Internationale Olympische Komitee hat das Nationale Olympische Komitee Russlands (ROC) wegen der Aufnahme von vier annektierten ukrainischen Gebieten suspendiert. Diese Entscheidung traf die IOC-Exekutive am Donnerstag im indischen Mumbai. Damit sei aber noch keine Entscheidung über eine mögliche Teilnahme russischer Sportler und Sportlerinnen bei Olympia 2024 in Paris gefallen. Dies solle "zum passenden Zeitpunkt" geschehen, teilte das IOC weiter mit. Das ROC hatte vor einer Woche die regionalen Sportorganisationen der ukrainischen Gebiete Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk als Mitglieder aufgenommen. Dies stelle einen Bruch der IOC-Charta dar und verletze die territoriale Integrität der Ukraine, entschied das Exekutivkomitee. dpa
5.000 Kilometer in 52 Tagen
Eine kaum vorstellbare Herausforderung selbst für die ausdauerndsten Ultraläufer ist zurzeit in New York (USA) in vollem Gange: Wie die FAZ am Mittwoch berichtet, drehen Läuferinnen und Läufer gerade beim "Self Transcendence Race" ihre 883 Meter langen Runden um einen Häuserblock in Queens. Das Ziel: 3.100 Meilen = 4.988 Kilometer in 52 Tagen zu absolvieren, also etwas mehr als 118 Marathons. Eine Challenge, die seit der ersten Austragung 1995 erst 52 Läuferinnen und Läufer gemeistert haben. Ausgerichtet wird das Rennen vom Sri Chinmoy Marathon Team. Zum FAZ-Artikel...
"Legende des Sports": Triathlet Frodeno wird ausgezeichnet
Jan Frodeno wird beim 41. Deutschen Sportpressball am 4. November in Frankfurt mit dem Pegasos-Preis in der Kategorie "Legende des Sports" ausgezeichnet. Mit dem Olympiasieg 2008 und den Triumphen bei den Ironman-Weltmeisterschaften 2015, 2016 und 2019 habe er einen "Platz in den Geschichtsbüchern", teilte die Organisatoren am Donnerstag mit. Die Bilanz des 42 Jahre alten gebürtigen Rheinländers sei "höchst beeindruckend, aber mehr noch hat uns stets der Mensch beeindruckt". Nach langen Verletzungsphasen und mehreren Hüftoperationen hatte Frodeno vor rund einem Monat mit der Ironman-WM in Nizza sein letztes großes Rennen bestritten und seine Triathlon-Karriere beendet. dpa/sb
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