Nach seinem überzeugenden vierten Platz bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Cardiff (Großbritannien) vor neun Tagen wurde Abayneh Ayele nun für den Haspa Marathon Hamburg (17. April) verpflichtet. Der Äthiopier gehört damit zu den Mitfavoriten bei Deutschlands größtem Frühjahrsmarathon.
Abayneh Ayele ist mit seiner Bestzeit von 2:06:45 Stunden der drittschnellste Läufer auf der Startliste. Nach seiner Leistung bei der Weltmeisterschaft in Cardiff wäre eine weitere Verbesserung seiner persönlichen Marathon-Bestzeit keine Überraschung. Der Äthiopier hatte eine Bronzemedaille nur knapp im Zielsprint gegen Mo Farah (Großbritannien) verpasst. Sein Landsmann Tadese Tola musste seinen Start in Hamburg hingegen wegen Formmangels und Krankheit absagen.
Bei den Frauen wird das Feld nach wie vor von der Äthiopierin Meseret Hailu angeführt. Die Vorjahressiegerin kommt erneut nach Hamburg, um den Streckenrekord von 2:24:21 Stunden zu attackieren. Vor einem Jahr gewann sie das Rennen mit 2:25:41 Stunden. Ihre persönliche Marathon-Bestzeit notiert bei 2:21:09 Stunden.
Die Frauen-Startliste ergänzt seit Kurzem Sarah Chepchirchir. Die Kenianerin verbucht eine persönliche Halbmarathon-Bestzeit von 68:07 Minuten und lief diese Distanz bereits fünf Mal unter 70 Minuten. Ihr Marathon-Debüt gab sie im letzten Monat in Nagoya (Japan), musste dort allerdings vorzeitig aussteigen. In Hamburg läuft sie nun eine Art zweites Debüt.