Der ehemalige 800-Meter-Weltmeister Mbulaeni Mulaudzi ist am Freitag bei einem Autounfall in seiner südafrikanischen Heimat ums Leben gekommen. Dies bestätigten Sportminister Fikile Mbalula und Mulaudzis Manager Peet van Zyl, berichtet der Sport Informations-Dienst. Mbulaeni Mulaudzi, der bei der WM in Berlin 2009 überraschend Gold geholt hatte, wurde 34 Jahre alt.
„Er war einer der höchstdekorierten Athleten, die Südafrika jemals gesehen hat“, sagte Manager Peet van Zyl dem Online-Portal Eyewitness News. Auch im Kurznachrichten-Dienst zeigten sich viele ehemalige Weggebleiter bestürzt über den plötzlichen Tod des Südafrikaners.
Seine Landsfrau Caster Semenya, Weltmeisterin über 800 Meter 2009 in Berlin, twitterte: „Ich habe einen Bruder, einen sehr guten Freund verloren. Ich werde dich immer lieben, Champ.“ Die vierfache Weltmeisterin Lornah Kiplagat (Niederlande) bezeichnete Mulaudzi als „Legende“.
Mulaudzi war bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen (Griechenland) Flaggenträger seines Landes. Neben dem Weltmeister-Titel waren der Sieg bei der Hallen-WM 2004 und WM-Bronze 2003 seine größten Erfolge. Sein letztes 800-Meter-Rennen bestritt er im vergangenen Sommer beim Diamond League Meeting in New York (USA).