| LM Bayern Fürth

Miriam Dattke toppt Bestzeit um zehn Sekunden

Bei den Landesmeisterschaften Bayerns in Fürth hat Miriam Dattke am Samstag mit einer deutlichen Steigerung das 3.000 Meter-Rennen der Frauen gewonnen. Die Cross-EM-Sechste setzte sich im Wettlauf mit ihrer neuen Vereinskollegin Nada Ina Pauer durch.
Reinhard Köchl

Es war nur bis etwa 2.000 Meter ein Duell. Dann verschärfte Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) im vereinsinternen Zweikampf gegen die Österreicherin Nada Ina Pauer das Tempo und holte sich bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften in Fürth den Titel über 3.000 Meter. Die Zeit war beachtlich: Mit 9:14,61 Minuten legte Miriam Dattke fast zehn Sekunden zwischen sich und ihre Konkurrentin. Und auch ihre ein Jahr alte Bestzeit (9:24,89 min) toppte die 20-Jährige um zehn Sekunden.

Bei den Männern ging die Meisterschaft auf dieser Strecke ebenfalls nach Regensburg. Neuzugang Konstantin Wedel (LG Telis Finanz Regensburg; 8:22,36 min) konnte sich allerdings erst in der letzten Runde gegen den jungen Nick Jaeger (TSV Penzberg; 8:23,51 min) durchsetzen.

Aleksandar Askovic Sieger über 60 Meter

Bei den Sprints gab es einen Favoriten- und einen Überraschungssieg. Bei den Männern ging Gold über 60 Meter klar an Aleksandar Askovic (LG Augsburg), der nach Trainingsrückstand mit 6,87 Sekunden zufrieden sein musste. Der Deutsche Vizemeister über 400 Meter, Patrick Schneider (LAC Quelle Fürth), wurde Vierter in 7,05 Sekunden. Dagegen fand sich in der Frauenkonkurrenz die haushohe Favoritin Katrin Fehm (ESV Amberg) unverhofft auf Rang zwei wieder. Ihre Zeit von 7,71 Sekunden empfand sie als enttäuschend, nachdem sie mit einem nicht ganz auskurierten Virusinfekt ins Trainingslager nach Teneriffa gefahren war. Bayerische Hallenmeisterin wurde Marina Scherzl (LG Kreis Dachau; 7,64 sec).

Mit 55,30 Sekunden stieg die U18-EM-Siebte des Vorjahres, Mona Mayer (MTV 1881 Ingolstadt), über 400 Meter in die Hallensaison ein. Sie gewann ebenso den Titel bei den Frauen wie ihr Vereinskamerad Samuel Werdecker bei den Männern. Der Ingolstädter lieferte sich über die beiden Hallenrunden ein packendes Duell mit dem außer Konkurrenz startenden WM-Teilnehmer Creve Armando Machava (PB: 46,86 sec) aus Mosambik. Mit dem bessere Ende für den Bayer, er hatte in 48,44 gegenüber 48,57 Sekunden die Nase vorne. Im Weitsprung der Männer kam Felix Wolter (TSV Gräfelfing) auf 7,30 Meter, bei den Frauen war Tina Pröger (TSV Zirndorf; 6,12 m) nicht zu schlagen.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link ergebnisse wettkampf-resultate>Ergebnisrubrik...

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