Bittere Nachrichten für Nadine Hildebrand. Die Deutsche Meisterin (VfL Sindelfingen) muss auf die Hallensaison verzichten. Wiederkehrende Knieprobleme lassen zurzeit kein konstantes und geregeltes Training zu. Bereits am Mittwoch (7. Januar) wird die Hürdensprinterin in Rottenburg operiert.
„Ich war in richtig guter Form“, sagt Deutschlands schnellste Anwältin. „Aber seit gut zwei Monaten bekomme ich die Schmerzen im rechten Knie nicht in den Griff. Unter den Umständen hätte eine Hallensaison keinen Sinn gemacht, auch wenn ich die Absage wirklich sehr bedauere.“
Nach intensiven Absprachen mit Arzt und Physiotherapeut sind die Athletin und ihr Trainer Werner Späth zu der Entscheidung gekommen, dass ein operativer Eingriff unumgänglich ist, um bei den Olympischen Spielen in Rio (Brasilien) 2016 in Topform angreifen zu können.
Ziel ist nun im Frühjahr nach erfolgter Reha wieder ins Training einzusteigen und dann gegen Ende des Sommers wieder Wettkämpfe zu bestreiten, wenn der Heilungsprozess das zulässt. Denn das oberste Ziel ist Olympia 2016. „Hier will ich keine unnötigen Risiken eingehen“, sagt Nadine Hildebrand.
