Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Mateusz Przybylko springt zum Einstieg in Chemnitz
Hochsprung-Europameister Mateusz Przybylko geht beim 22. Internationalen Hallenmeeting in Chemnitz (7. Februar) an den Start. Diesmal will der Leverkusener eine deutlich bessere Höhe anbieten als bei seiner letzten Teilnahme im Jahr 2015 (2,17 m). "Warum sollte ich in Chemnitz antreten, wenn ich nur 2,20 Meter springe? Das wäre eher frustrierend", sagte der 27-Jährige gegenüber der Freien Presse. Mit freiem Kopf will der Springer an seine starke EM-Saison 2018 anknüpfen. Einen Start bei der Hallen-WM in Nanjing schließt er auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio aus. "Das wirft unseren ganzen Plan durcheinander. Hinzu kommt die Zeitverschiebung und der Jetlag."
Gesa Krause peilt in Dortmund 3.000 Meter-Zeit unter neun Minuten an
Die zweimalige WM-Dritte über die Hindernisse Gesa Krause (Silvesterlauf Trier) bestreitet ihr erstes Rennen im Olympia-Jahr wie schon im Vorjahr beim PSD Bank Indoor Meeting in Dortmund (9. Februar). Über 3.000 Meter triftt die 27-Jährige auf starke Konkurrenz, wie der Veranstalter am Freitag berichtet. "Natürlich möchte ich ein gutes Rennen abliefern, dabei ist die Zeit eher sekundär, denn meine Vorbereitung ist langfristig auf Tokio ausgelegt. Natürlich liebäugle ich mit einer Zeit von unter 9:00 Minuten", sagt die Doppel-Europameisterin im Interview auf der Meeting-Homepage.
Lisa Mayer: Wettkampf-Praxis statt Bestzeiten-Jagd
Sprinterin Lisa Mayer will nach ihren verletzungsgeplagten Jahren in der Hallensaison 2020 in erster Linie Wettkampfpraxis sammeln. "Nicht die Bestzeit steht im Vordergrund der Hallensaison, sondern wieder verletzungsfrei mehrere Wettkämpfe nacheinander machen zu können", sagte die Olympia-Vierte mit der Staffel von 2016 in einem Video-Beitrag des Sprintteam Wetzlar. Saisonstart ist am 31. Januar beim Indoor Meeting in Karlsruhe. Auch die weiteren Athleten des Sprintteam Wetzlar geben einen Einblick in ihre Wettkampfplanung und Ziele für die Hallensaison.
Tobias Potye meldet sich mit 2,20 Metern zurück
Mit Edgar Rivera (Mexiko; 2,28 m) und Jeanelle Scheper (St. Lucia; 1,89 m) haben am Freitag zwei internationale Gäste das Springer-Meeting in Wuppertal gewonnen. In der Männer-Konkurrenz meldete sich auf Rang zwei mit 2,20 Metern Tobias Potye (LG Stadtwerke München) zurück. Der einstige U20-Europameister, der sich 2018 auf 2,27 Meter steigern konnte, hatte während der gesamten Saison 2019 keinen Wettkampf bestritten. Für Imke Onnen (Hannover 96) ging es nach ihrem Saison-Einstieg über 1,91 Meter dieses Mal über 1,86 Meter – Platz zwei vor Vereinskollegin Lale Eden (1,82 m). sb
Anne Klebsch hört mit dem Leistungssport auf
Hochspringerin Anne Klebsch (LAZ Ludwigsburg) hört wegen einer Verletzung am Sprungfuß und dem anstehenden Staatsexamen mit dem Leistungssport auf. „In diesem Jahr werde ich definitiv keine Wettkämpfe bestreiten“, sagte die angehende Grundschullehrerin gegenüber bnn.de. Ganz abschreiben will die 23-Jährige, die eine Bestleistung von 1,86 Meter hat, den Sport jedoch nicht „Vielleicht greife ich noch einmal an." Größere Höhen hätte sich die Deutsche U23-Meisterin von 2017 zugetraut. "Wenn alles gepasst hätte, wären 1,90 Meter drin gewesen."
Dafne Schippers sagt Hallen-Starts ab
Die 200 Meter-Weltmeisterin von 2017 Dafne Schippers hat entschieden die Hallensaison auszulassen. Die Niederländerin fühlt sich nach ihrem Trainingslager in Südafrika für Wettkämpfe noch nicht bereit. "Ich hatte ein tolles Trainingscamp, aber es gab auch ein paar Rückschläge", erklärte die 27-Jährige, die noch mehr Zeit braucht, um in Top-Form zu kommen. Geplant waren ursprünglich Starts beim ISTAF Indoor in Berlin (14. Februar) und beim PSD Bank Meeting in Düsseldorf (4. Februar). eme/aj
Großes Landesmeisterschaften-Wochenende
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