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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Kopfkino gegen Corona-Blues: Jan Fitschen liest aus seinem Buch

„Die nächsten Tage und Wochen werden für uns alle wahrscheinlich nicht ganz einfach. Und damit ihr nicht die Wände hochgeht, habe ich mir etwas für euch überlegt.“ Mit diesen Worten eröffnet der einstige Europameister über 10.000 Meter Jan Fitschen seine erste „Vorlesestunde“: Auf YouTube und Instagram wird er nun regelmäßig aus seinem Buch „Wunderläuferland Kenia“ vorlesen, bebildert mit Aufnahmen des Fotografen Norbert Wilhelmi. „Wir können im Moment nicht mehr verreisen, wir können nirgendwo mehr hinfliegen – aber wir können davon träumen. Und für uns Läufer ist dieses Kenia einfach sehr, sehr faszinierend“, erklärt Jan Fitschen, der in Zeiten der Verunsicherung aufgrund der Corona-Pandemie einen Beitrag für positive Momente leisten möchte.

Wichtige Informationen zu DM-Tickets 2020

Nachdem die Leichtathletik-DM 2020 in Braunschweig aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie nicht wie geplant am 6./7. Juni stattfindet, sondern in die zweite Sommerhälfte verschoben wurde, wird sich der DLV-Kooperationspartner Ticketmaster in den kommenden Tagen per Mail bei den Ticketkäufern melden. Bereits erworbene Tickets behalten für die DM 2020 ihre Gültigkeit. Wer seine Karte zurückgeben möchte, findet in der besagten Mail von Ticketmaster ein Formular zur Abwicklung der Rückerstattung.

Christina Schwanitz „sehr glücklich“ über Olympia-Verschiebung

„Gerade jetzt müssen alle zusammenhalten“, sagte Kugelstoßerin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) in der vergangenen Woche in einer Video-Schalte der Sendung „Sport im Osten“, die nun in der MDR-Mediathek abrufbar ist. Befragt zur Verschiebung der Olympischen Spiele auf das Jahr 2021 erklärte die Weltmeisterin von 2015, „sie sei sehr glücklich darüber, dass die Entscheidung so gefallen ist.“ Es gehe schließlich um die Gesundheit aller, nicht nur der Sportler, sondern auch der Fans. Beim Training zuhause helfen ihr auch die Kinder: „Da habe ich Gewichte zwischen 14,5 und 16,5 Kilo – damit kann man schon arbeiten“, scherzte die Mutter von Zwillingen.

European Athletics: EM-Entscheidung in sechs bis acht Wochen

Der Europaverband European Athletics gibt sich sechs bis acht Wochen Zeit, um über die Ausrichtung der Europameisterschaften 2020 in Paris (Frankreich; 26. bis 30. August) zu entscheiden. Das erklärte Generaldirektor Christian Milz am Montag im Gespräch mit der französischen Sportzeitung L’Equipe. Diese Vorgehensweise sei mit der Athletenvertretung abgesprochen und ermögliche noch eine dreimonatige sportliche Vorbereitung auf die EM. „Wir gehen damit ein Risiko ein, aber wir werden diesen Weg fortsetzen.“ Die finale Entscheidung hänge von den Vorgaben der französischen Gesundheitsbehörde ab, sagte Milz.

Behördliche Vorgaben missachtet: Läufer in Kenia festgenommen

In der Läufer-Hochburg Iten in Kenia sind am Montag zwölf Läufer festgenommen worden, die gemeinsam trainiert und damit gegen die behördlichen Vorgaben verstoßen hatten. Die Athleten – zehn Kenianer und zwei ausländische Gäste – wurden zu einer Polizeistation gebracht, der Leichtathletik-Verband Kenias setzte sich anschließend für ihre Freilassung ein. In Kenia sind mittlerweile wie in vielen anderen Ländern auch aufgrund der Corona-Pandemie soziale Zusammenkünfte und gemeinsames Sporttreiben untersagt. eme/aj

Halplus-Werfertage prüfen alternativen Termin

Die Halleschen Werfertage 2020 können nicht am geplanten Wochenende des 16./17. Mai stattfinden. Das gab der Veranstalter am Dienstag bekannt. „Sicher haben wir alle im Augenblick Wichtigeres zu tun als die Vorbereitung dieser Sportveranstaltung, und jeder von uns möchte seinen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten“, heißt es in einer Pressemitteilung. Gesucht wird nun nach einem alternativen Termin später im Sommer. Zur Diskussion steht das Zeitfenster vom 17. Juli bis zum 23. August, eine Entscheidung soll im Mai fallen.

NADA: Doping-Kontrollsystem kann schnell wieder anlaufen

Die Nationale Anti-Doping-Agentur hat versichert, dass das ausgesetzte Kontrollsystem in Deutschland schnell wieder hochgefahren und für die ausstehenden Qualifikationen für die Olympischen Spiele in Tokio (Japan) eingesetzt werden könnte. "Sofern es die Lage zulässt, wird die NADA auch wieder klassische Dopingkontrollen durchführen", teilte die in Bonn ansässige Agentur am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. "Die Logistik ist weiterhin in vollem Umfang vorhanden und das Kontrollsystem kann sehr schnell wieder in gewohnter Quantität und Qualität anlaufen." Die Nada bewerte die Lage auf Basis der Informationen der zuständigen Behörden täglich neu und könne, wenn dies die Lage wieder zulässt, umgehend mit der Durchführung von Dopingkontrollen beginnen. dpa

Die Corona-Krise und der Sport

Aktuelle Einschätzungen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

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