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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Christina Obergföll besiegt Johannes Vetter

Ein Training der besonderen Art hat der Deutsche Meister sowie Weltmeister im Speerwurf Johannes Vetter (LG Offenburg) absolviert. Auf Instagram ist zu sehen, wie der 27-Jährige im Kurz-Sprint gegen die einstige Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll antritt. Die olympische Silbermedaillen-Gewinnerin von London (Großbritannien) 2012 hatte jedoch den Vorteil, dass sie auf einem E-Bike unterwegs war. Das Rennen zwischen Läufer und Fahrradfahrerin entschied Obergföll – verheiratet mit Vetters Trainer Boris Obergföll – letztlich knapp für sich.

Gesa Felicitas Krause: Laufen gibt Halt in unsicheren Zeiten

Die Europameisterin über 3.000 Meter Hindernis Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) hat auch in Corona-Zeiten und trotz der damit verbundenen Verlegung der Olympischen Spiele auf 2021 kein Problem damit, sich für das tägliche Training zu motivieren. „Das Training ist das Einzige, was meinem Leben gerade Sinn gibt. Worauf ich mich freue. Ohne das Laufen wüsste ich gar nicht, was ich mit meiner Zeit machen sollte. Nur das ganz große Ziel fehlt eben“, sagte die 27-Jährige dem Spiegel.

Cindy Roleder zu Gast bei Sat1-Dinner Party

Die „Dinner Party“ auf Sat1 steigt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit der Europameisterin von 2016 über 100 Meter Hürden Cindy Roleder (SV Halle). Unter dem Motto „Mundschutz statt Medaillen: Spitzensportler ausgebremst“ spricht die 30-Jährige mit Moderatorin Sarah Valentina Winkhaus darüber, wie sich die Verschiebung der Olympischen Spiele auf den Alltag von Spitzensportlern auswirkt. Zu sehen ist die Sendung am Mittwoch um 00:10 Uhr auf Sat1.

Christina Hering spricht über Stellenwert des Leistungssports

Die Deutsche Meisterin über 800 Meter Christina Hering (LG Stadtwerke München) misst dem Leistungssport aufgrund der Corona-Pandemie derzeit nur eine geringe Bedeutung bei. Zwar trainiert sie weiterhin in vollem Umfang, doch dem Bayerischen Rundfunk sagte sie in einem Interview: „Es ist natürlich schon so, dass in so einer Situation – die noch nie da gewesen ist und in der einfach eine extreme Unsicherheit in der ganzen Gesellschaft herrscht – der Leistungssport plötzlich an Bedeutung, auch für mich, verloren hat.“

Miriam Dattke zurück im Lauftraining

Die Deutsche Meisterin im 10 Kilometer-Straßenlauf Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) absolviert seit dieser Woche wieder Trainingsläufe. „Ich habe vor zwei Wochen beschlossen, mir zwei lauffreie Wochen zu nehmen. Da bis zu den nächsten Rennen noch Zeit ist, habe ich nur an meiner Athletik, meiner Beweglichkeit und an ein paar Schwachstellen gearbeitet. Jetzt geht es wieder los und ich freue mich riesig“, schrieb sie auf Instagram.

Neue Zweifel an Olympia-Termin 2021

Kenataro Iwata, Professor für Infektionskrankheiten an der Universität Kobe (Japan), hält den Olympia-Termin 2021 für unrealistisch. "Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass die Olympischen Spiele nächstes Jahr stattfinden werden", sagte er der ARD-Sportschau. Das Virus müsse zunächst im In- und Ausland unter Kontrolle gebracht werden, bevor man die Spiele starte, so Iwata. Zuvor hatte bereits Devi Sridhar vom Lehrstuhl für globale Gesundheit an der Universität Edinburgh (Schottland) Zweifel am Ersatztermin geäußert. Es sei "sehr unrealistisch" zu glauben, dass die Spiele nächstes Jahr ohne Impfstoff stattfinden könnten, sagte Sridhar.

Mo Farah: Lieber auf dem Laufband

Mo Farah, zweimaliger Doppel-Olympiasieger über 5.000 und 10.000 Meter, absolviert sein Training momentan zum Großteil auf einem Laufband. „Die meisten Menschen mögen es rauszugehen, da sie das Laufband nicht ausstehen können. Ich liebe es dagegen“, sagte der Brite gegenüber dem Fachmedium Athletics Weekly. Der 37-Jährige betrachtet die Verschiebung der Olympischen Spiele für sich persönlich als Vorteil. So habe er nun mehr Zeit, um an der Rückkehr auf die Laufbahn zu feilen. Der Brite war 2017 auf die Marathon-Strecke umgestiegen und gewann im Oktober 2018 den Chicago-Marathon. Zur absoluten Weltspitze fehlte bisher allerdings noch ein wenig.

Kölner Doping-Kontrolllabor testet 95 Prozent weniger als üblich

Das Doping-Kontrolllabor in Köln hat seine Arbeit mittlerweile nahezu einstellen müssen. „Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Probenzahl auf ein Minimum zurückgegangen. Derzeit testen wir circa 95 Prozent weniger Dopingkontrollproben als zuvor“, sagte der Leiter des Labors, Mario Thevis, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. dpa

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