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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Christina Schwanitz kritisiert Corona-Flickenteppich

Die unterschiedlichen Corona-Regeln in den einzelnen Bundesländern stoßen bei der Weltmeisterschafts-Dritten im Kugelstoßen Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) auf Unverständnis: „Was ich mit am allerschlimmsten finde, ist, dass jedes Bundesland sein eigenes Zeug macht. Dass man erstmal googeln muss, was ich eigentlich tun darf. Da ist die Gefahr, dass die Leute dann irgendwann sagen: Wenn die im Nachbarland das dürfen, dann fahre ich halt schnell über die Grenze. So geht es los, dass die Leute die Regeln und die Gefahr gar nicht mehr ernst nehmen“, sagte die 34-Jährige in der MDR-Talksendung Riverboat.

Reines Elite-Rennen beim London-Marathon möglich

Die Organisatoren des für Oktober geplanten London Marathons schließen die Durchführung der Veranstaltung als reines Elite-Rennen nicht aus. Wie der Guardian berichtet, hoffe man zwar weiterhin auf eine Laufveranstaltung mit mehreren zehntausend Teilnehmern, halte sich jedoch auch die Option für ein Event nur für Top-Athleten offen. „In der heutigen gesellschaftlichen Situation kann man niemals nie sagen. Im Moment möchte ich nichts ausschließen, bis es wirklich unmöglich ist“, wird Rennleiter Hugh Brasher zitiert. Der London Marathon sollte ursprünglich am 26. April stattfinden, wurde aufgrund der Corona-Pandemie jedoch auf den 4. Oktober verschoben. eme/aj

Lisa Ryzih: Zeit, um an Schwächen zu arbeiten

In einer normalen Saison eilt die viermalige Deutsche Meisterin im Stabhochsprung Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) von Wettkampf zu Wettkampf.  Durch den coronabedingten Ausfall von Wettbewerben hat die 31-Jährige nun Zeit, um explizit an ihren Schwächen zu arbeiten. „Seit 15 Jahren mache ich ganz bewusst Wettkämpfe und ich habe immer noch meine Defizite und ich kann immer noch von Tag zu Tag stärker werden und das ist es auch, was ich jeden Tag ins Training reinlege", sagte sie dem SWR.

Sebastian Weiß: Konstanze Klosterhalfen wäre auch in Deutschland spitze

Konstanze Klosterhalfens früherer Trainer Sebastian Weiß hat Aussagen ihres Beraters Oliver Mintzlaff gekontert, ihr Ex-Coach und das Training in Leverkusen seien für die weitere Leistungsentwicklung der Weltklasse-Mittelstreckenläuferin nicht ausreichend gewesen. „Ich bin überzeugt, dass Konstanze auch mit dem Training in Deutschland eine ähnliche Leistungsentwicklung über 5.000 Meter generiert hätte“, sagte Weiß bei Sport1. “Das haben ihre Trainingszeiten im Trainingslager in Flagstaff (USA) 2018 bereits gezeigt“, stellte der jetzige DLV-Bundestrainer für den Mittel- und Langstreckenbereich der Frauen fest. dpa

Christophe Lemaitre überrascht über Absage der Europameisterschaften

Der Franzose Christophe Lemaitre, Bronze-Medaillengewinner der Olympischen Spiele 2016 in Rio (Brasilien) über 200 Meter, zeigt sich überrascht über die vollständige Absage der für dieses Jahr geplanten Leichtathletik-Europameisterschaften in Paris (Frankreich). „Ich habe das überhaupt nicht erwartet. Die Organisatoren haben viel gekämpft. Daher dachte ich, sie könnten den Termin halten oder eine Verschiebung auf das nächste Jahr erreichen. Ich bin überrascht und sehr traurig“, sagte der 29-Jährige gegenüber L´Equipe. eme/aj

Gesa Felicitas Krause: Erster Sommer in Deutschland seit vielen Jahren

Die Europameisterin über 3.000 Meter Hindernis Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) versucht, für sich persönlich die positiven Aspekte der Corona-Krise hervorzuheben. „Ich freue mich auf die Möglichkeit, mal einen Sommer in Deutschland verbringen zu können. Das gab es in den letzten Jahren bei mir gar nicht. Man muss grundsätzlich das Beste aus der Situation machen“, sagte die 27-Jährige im ARD Olympia-Podcast.

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