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Endgültige Absage: Berlin Marathon fällt in diesem Jahr aus

Lange Zeit stand hinter der diesjährigen Austragung des Berlin Marathons wegen der Corona-Pandemie ein Fragezeichen. Nun haben die Organisatoren endgültig die Reißleine gezogen und die Veranstaltung abgesagt.
dpa/nw

Erstmals seit 1974 wird es in diesem Jahr keinen Berlin Marathon geben. Die Organisatoren sagten am Mittwoch die Traditionsveranstaltung, die am 26. und 27. September stattfinden sollte, wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie ab. „So sehr wir uns bemühen, es ist derzeit nicht möglich, den BMW Berlin-Marathon mit seinem gewohnt berlinerischen Charme zu veranstalten“, heißt es auf der Homepage des Events. Zugleich wurden alle Teilnehmer über den Ausfall informiert.

„Des Weiteren ist es ebenso nicht möglich – nach reichlicher Prüfung und diversen Gesprächen, auch mit den Behörden – die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr durchzuführen“, schrieben die Veranstalter.

Teilnehmer können sich Startrecht auf das kommende Jahr übertragen lassen

Die Corona-Verordnung in Berlin und zugleich die Unsicherheit, welche Auflagen zu einem späteren Zeitpunkt noch gelten und ob Teilnehmer dann auch international reisen können, gaben den Ausschlag für die Entscheidung. Die Teilnehmer der größten deutschen Laufveranstaltung können nun wählen: Entweder das personalisierte Startrecht wird auf das kommende Jahr (25. und 26. September 2021) übertragen – oder es wird die Teilnehmergebühr rückerstattet.

Der veranstaltende SCC Berlin hatte vor der endgültigen Absage auch noch geprüft, das Rennen als reinen Profilauf auszutragen. „Das würde den Charakter der Veranstaltung nicht widerspiegeln“, erklärte SCC-Geschäftsführer Jürgen Lock.

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