Speerwurf-Europameisterin Christin Hussong ist der große Star des Meetings in Luzern am Freitagabend. Neben der Deutschen Meisterin nutzen auch zahlreiche andere DLV-Asse die Startgelegenheit in der Schweiz.
Die Late Season der Leichtathleten nimmt weiter Fahrt auf. Speerwerferin Christin Hussong trifft erstmals in der so speziellen Corona-Saison nach dem Leistungstest in Offenburg Mitte Juni auf internationale Konkurrenz. „Ich bin extrem stark drauf“, sagte die 26-Jährige nach ihrem Einstieg in Offenburg im leichtathletik.de-Interview. In Luzern steht die WM-Vierte unter anderem in einem Wettkampf mit der WM-Finalistin von 2017, Ásdís Hjálmsdóttir Annerud aus Island, und U23-Europameisterin Annika Marie Fuchs (SC Potsdam).
Ihrem ersten Saisonstart fiebert Christina Hering (LG Stadtwerke München) entgegen. Die Deutsche Meisterin, die sich im vergangenen Sommer auf 1:59,41 Minuten über die 800 Meter steigern konnte, trifft in Luzern auf die zweimalige Hallen-Europameisterin Selina Büchel (Schweiz).
Mehrere Deutsche Meister am Start
In diesem Sommer erstmals auf ihrer Paradestrecke zeigen sich auch die Deutschen Meister Manuel Sanders (LG Olympia Dortmund, 400 m) und Constantin Preis (VfL Sindelfingen, 400 m Hürden). WM-Teilnehmer Preis trifft über die 400 Meter Hürden unter anderen auch auf den DM-Dritten des Vorjahres Joshua Abuaku (LG Eintracht Frankfurt).
Über 200 Meter ist WM-Starter Steven Müller (LG Ovag Friedberg-Fauerbach) gemeldet und trifft dort auf den viermaligen Schweizer Meister Silvan Wicki, der sich in diesem Sommer mit 20,45 Sekunden über die halbe Stadionrunde in guter Form gezeigt hat. Mit dabei in diesem Rennen ist auch Milo Skupin-Alfa von der LG Offenburg.
Kenzel und Wrobel als Favoriten
Die Chance, sich über die Meile zu präsentieren, nutzen Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe), Marcel Fehr (LG Filstal) und Marc Tortell (Athletic Team Karben), der bereits über 800 und 1.000 Meter in diesem Sommer Bestzeiten aufstellen konnte.
Favoritin im Kugelstoßen ist Alina Kenzel (VfL Waiblingen), die unter anderem von der Wattenscheiderin Julia Ritter gefordert wird. Im Diskuswurf der Männer dürfte der Magdeburger WM-Teilnehmer David Wrobel nur schwer zu schlagen sein für die Konkurrenz aus der Schweiz.
