Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Probleme von Eliud Kipchoge noch immer „ein Rätsel“
Auf einmal war sein Ohr blockiert – und Marathon-Weltrekordler Eliud Kipchoge (Kenia) konnte seinen Schritt beim London Marathon am Sonntag nicht mehr wie gewohnt ziehen. Die Ursache für diese Probleme sind noch immer nicht geklärt, wie sein Manager Jos Hermens erklärte: „Wir stehen vor einem Rätsel“, sagte er. „Das habe ich in 50 Jahren noch nicht erlebt.“ eme/aj
Europas „Leichtathlet des Monats“: Johannes Vetter nominiert
Nach Malaika Mihambo in der Frauen-Kategorie (wir berichteten) steht nun auch Johannes Vetter (LG Offenburg) zur Wahl zu Europas „Leichtathlet des Monats“ im September. Der Mann, der in Chorzow (Polen) den Speer auf unglaubliche 97,76 Meter geschickt hat, muss sich gegen starke Konkurrenz behaupten: Ebenfalls nominiert sind Stabhochsprung-Weltrekordler Armand Duplantis (Schweden), Hürden-Rakete Karsten Warholm (Norwegen) und Langstreckler Mo Farah (Großbritannien). Abgestimmt werden kann auf den Social Media-Kanälen von European Athletics auf Facebook, Instagram und Twitter.
Nicholas Kimeli soll Joshua Cheptegei zum Weltrekord führen
Der Angriff auf den 10.000 Meter-Weltrekord von Kenenisa Bekele aus dem Jahr 2005 steht im Mittelpunkt des „Weltrekord-Tags“ in Valencia (Spanien) am Mittwoch. Nach den Rekorden über 5.000 Meter und 5 Kilometer auf der Straße will Joshua Cheptegei (Uganda) über die 25 Runden auf der Bahn unter 26:17,53 Minuten bleiben. Die Tempomacher, unter ihnen mit Nicholas Kimeli (Kenia) die Nummer eins der Welt auf dieser Strecke im Jahr 2020, sollen für eine 5.000 Meter-Durchgangszeit von 13:05 Minuten sorgen. eme/aj
Top-Läufer bei alternativen „FBK Games“ in Hengelo
Die international stets stark besetzten FBK Games fielen am 1. Juni der Corona-Pandemie zum Opfer. Am 10. Oktober steigt in Hengelo (Niederlande) eine Alternativ-Veranstaltung mit zahlreichen Topathleten auf den Mittel- und Langstrecken: Weltmeisterin Sifan Hassan (Niederlande) will über 10.000 Meter einen letzten Test vor der Halbmarathon-WM absolvieren, der zweimalige Hallen-Weltmeister über 3.000 Meter Yomif Kejelcha (Äthiopien) startet über 5.000 Meter. Faith Kipyegon (Kenia), Olympiasiegerin über 1.500 Meter, läuft die 1.000 Meter.
Mronz: „Olympia ist die Chance auf ein kleines Wirtschaftswunder“
Michael Mronz sieht in möglichen Olympischen und Paralympischen Spielen 2032 „die Chance auf ein kleines neues Wirtschaftswunder“. Das erklärte der 53 Jahre alte Gründer der privatwirtschaftlichen Initiative für eine Olympia-Bewerbung der Region Rhein-Ruhr beim Kongress „#neuland“ in Duisburg. „Die Region Rhein-Ruhr war in den 50er- und 60er-Jahren ein fossiles Wirtschaftswunder. Nun haben wir eine große Chance, ein nachhaltiges und digitales Wirtschaftswunder zu schaffen“, sagte Mronz. Er betonte seine drei Hauptpunkte Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie das Bestreben, „Dinge nicht für, sondern durch Olympia voranzubringen“. dpa
