Facebook, Instagram und Co. gehören mittlerweile zum alltäglichen Werkzeug vieler Spitzensportler. Diskuswerfer Martin Wierig hat seinen digitalen Baukasten nun erweitert und bündelt Videos, Bilder und News rund um seine Person künftig in einer eigenen App.
Für viele Spitzensportler gehört der Einsatz von sozialen Medien mittlerweile fest zum Alltag. In einer kürzlich veröffentlichten Studie der Deutschen Sporthilfe gaben 46 Prozent der Befragten an, Social Media spiele für sie als Spitzensportler eine sehr große oder große Rolle. Nur für jeden Sechsten (16 Prozent) sind Instagram, Facebook und Co. weniger wichtig. Während die meisten Athleten dabei ausschließlich auf Instagram oder Facebook setzen, möchte der Deutsche Meister im Diskuswurf aus dem Jahr 2019 Martin Wierig (SC Magdeburg) nun einen neuen Weg gehen.
Der 33-Jährige hat im November seine erste eigene App für mobile Endgeräte auf den Markt gebracht. Unter dem Namen „MW Diskus" erhalten Interessierte künftig Videos, Bilder, Infos, aktuelle Termine sowie Push-News rund um den Achten der Weltmeisterschaften 2019 in Doha (Katar). „Ich möchte den Leuten meinen Sport näherbringen und dabei vermehrt in den Austausch treten. So ist die Idee zur App entstanden, die in dieser Form so noch kein anderer Leichtathlet in Deutschland anbietet. Gleichzeitig kann ich damit auch meinen Sponsoren einen Mehrwert bieten“, sagt Martin Wierig.
Video-Reihe mit bekannten Sportlern
Teil der App wird demnächst auch die Video-Reihe „MARTIN WIERIG MEETS...“ sein, in der der Diskuswerfer gegen andere bekannte Sportler in verschiedenen Sport-Challenges antreten wird. Während die Mitte Dezember erscheinende erste Folge mit dem ehemaligen Handball-Nationalspieler Andreas Rojewski auch auf dem Instagram-Account von Martin Wierig zu sehen sein wird, werden die weiteren Folgen ausschließlich für die App produziert.
„In den kommenden Monaten versuche ich noch weitere Ideen in der App umzusetzen. Dazu benötige ich aber noch etwas Zeit“, erzählt Martin Wierig, der in der App vor allem eine „lebendige“ Alternative zu einer klassischen Homepage sieht. Und wer weiß, möglicherweise werden dem Beispiel Martin Wierigs in Zukunft weitere Spitzensportler folgen und künftig mit einer eigenen App an den Start gehen.
