| Hallen-EM

Jennifer Montag sprintet in ihrem ersten großen Finale auf Platz sieben

Erste Hallen-EM, erstes Finale: Jennifer Montag ist in Torun auf Platz sieben über 60 Meter gesprintet. Eine mögliche bessere Platzierung machte ein verpatzer Start zunichte.
Martin Neumann

Jennifer Montag (TSV Bayer 04 Leverkusen) hat bei ihrer großen Meisterschaft in der Frauenklasse Platz sieben belegt. Die 23-Jährige lief am Sonntagabend im 60-Meter-Finale der Hallen-EM in Torun mit 7,29 Sekunden um sieben Hundertstel am Podium vorbei. Ein etwas verschlafener Start (Reaktionszeit: 0,183 sec) kostete die Leverkusenerin eine mögliche bessere Platzierung.

Die gesamte Final-Konkurrenz schien etwas geschockt vom Rennen von Ajla Del Ponte. Die Schweizerin stürmte in 7,03 Sekunden (Weltjahresbestleistung) mit zweieinhalb Metern Vorsprung zu Gold und egalisierte dabei den Landesrekord von Mujinga Kambundji. Nur vier europäische Sprinterinnen waren in der Geschichte schneller.

So klar der Vorsprung an der Spitze, so knapp das Rennen um die weiteren Medaillen. Rang zwei sicherte sich Lotta Kemppinnen (Finnland; 7,22 sec) mit vier Tausendstel Vorsprung auf Jamile Samuel (Niederlande).

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Jennifer Montag (TSV Bayer 04 Leverkusen):
„Bei den Deutschen Meisterschaften hatte ich auch einen verpatzten Start und bin trotzdem schneller gelaufen. Ich bin aber insgesamt zufrieden: Bei meinem ersten Start bei den Erwachsenen war ich gleich im Finale. Ich hoffe, dass ich mit meinen Leistungen auch im Sommer über 100 Meter national vorn dabei bin. Auch steht Weitsprung wieder auf dem Plan, daran habe ich in der Hallensaison gar nicht gearbeitet. Wenn es aber im Sprint läuft, konzentriere ich mich darauf. Es ist halt immer schön, nebenbei noch etwas anderes zu machen.“

Hallen-EM 2021 Torun

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