| Hürdensprint

Cindy Roleder beendet ihre Saison

Hürdensprinterin Cindy Roleder wird in diesem Jahr keine weiteren Rennen mehr bestreiten. Die 31-Jährige wird sich sechs Monate nach der Geburt ihrer Tochter langfristig auf die Saison 2022 vorbereiten.
dpa/mbn

Hürdensprinterin Cindy Roleder (SV Halle) hat nach ihrer Babypause das Comeback im Hürdensprint für die Olympia-Saison beendet. „Mir ist durchaus bewusst, dass mein Ziel, die Bestätigungsnorm von 12,98 Sekunden zu laufen und als Mama zu Olympia zu fahren, sehr hoch gesteckt war. Ich musste es aber einfach versuchen“, schrieb die 31-Jährige auf Facebook.

Zehn Wochen nach der Geburt ihrer Tochter war die Olympia-Fünfte im Februar wieder ins Training eingestiegen. „Von richtigem Training“ könne man nicht sprechen, schrieb Roleder weiter: „Eigentlich, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, hatte ich nur 2,5 Monate bis zum ersten Wettkampf.“ Ihr fehle „der komplette Aufbau und die Grundlage für weitere Rennen“.

Comeback in Dessau mit 14,02 Sekunden

Die Ex-Europameisterin war bei ihrer Rückkehr beim Meeting am 21. Mai in Dessau 14,02 Sekunden gelaufen. Sie wisse, dass sie in den kommenden Wochen zwar schneller als im ersten Wettkampf laufen würde, „aber sicher nicht die Norm“. Daher werde sie wieder ins Aufbautraining übergehen, „um 2022 wieder richtig fit auf der Bahn zu stehen“.

Sie würde alles immer wieder genauso machen, schrieb die Olympia-Fünfte weiter. Aber vor allem sei sie jeden Morgen glücklich, wenn „meine kleine Tochter mich mit ihren großen Strahleaugen anschaut. Keine Medaille der Welt kommt da ran. Wir sehen uns 2022“, schrieb Cindy Roleder.

Quelle: Deutsche Presse-Agentur dpa

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