| Samorin und Göteborg

Maryse Luzolo und Robert Farken reisen mit neuen Bestleistungen nach Braunschweig

DM-Generalprobe geglückt! Mit neuen Bestleistungen haben sich besonders Weitspringerin Maryse Luzolo und Mittelstreckler Robert Farken bei Meetings in Samorin in Göteborg stark präsentiert. Next stop: DM Braunschweig.
Silke Bernhart

Maryse Luzolo ist rund vier Jahre nach ihrer Knieverletzung wieder zurück auf dem Niveau, mit dem sie 2017 Deutsche U23-Meisterin geworden war: Nachdem sie am Sonntag in Chorzów bei der Team-EM mit 6,61 Metern ihre vier Jahre alte Bestleistung einstellen konnte, packte die Weitspringerin vom Königsteiner LV am Mittwoch in Samorin (Slowakei) sogar noch eine Schippe drauf: Mit 6,64 Metern feierte sie nicht nur einen neuen Hausrekord, sondern auch den Sieg unter anderem gegen die U20-Europameisterin von 2017 Milica Gardašević (Serbien; 6,55 m) oder Vize-Weltmeisterin Maryna Bekh-Romanchuk (Ukraine; 6,39 m).

Auch für Katharina Trost (LG Stadtwerke München) lohnte sich der Ausflug in die Slowakei, wenngleich sie auf Instagram feststellte: "Nicht ganz das Rennen, das ich mir vorgenommen hatte. Aber glücklich mit einer neuen Saison-Bestleistung in einem unruhigen Rennen." Beim Sieg der Britin Jemma Reekie (1:59,60 min) wurde die Deutsche Hallenmeisterin von 2019 über 800 Meter in 2:01,73 Minuten Fünfte.

Robert Farken in Top-Form

Im schwedischen Göteborg fand das 800-Meter-Rennen der Männer mit zwei DLV-Athleten statt. Hier konnte besonders Robert Farken nach seinem 1.500 Meter-Sieg bei der Team-EM den nächsten Glanzpunkt setzen: Der Leipziger schraubte seine zwei Wochen alte Bestmarke auf 1:45,80 Minuten und blieb damit erstmals unter der 1:47-Minuten-Marke. Platz zwei hinter dem Briten Daniel Rowden (1:45,64 min). Auf Platz sechs kam mit einer Steigerung seiner Saison-Bestleistung auf 1:47,02 Minuten der Karlsruher Christoph Kessler ein.

Für alle Vier geht's am Wochenende bei der DM in Braunschweig (4. bis 6. Juni) weiter. Dort werden Robert Farken und Christoph Kessler jedoch nicht aufeinandertreffen, denn Farken setzt bei den Titelkämpfen auf die 1.500 Meter.

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