Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Deutsche Hochsprung-Asse messen sich mit internationaler Konkurrenz
Am kommenden Freitag (11. Februar) steht die Hochsprung-Gala in Weinheim bevor. „Wir werden das stärkste Feld der letzten Jahre haben“, sagt Meeting-Direktor Thomas Geißler. Topspringer der Gala wird Nauraj Randhawa aus Malaysia sein, der vor wenigen Tagen im tschechischen Nehvizdy 2,27 Meter meisterte. Auch der Deutsche Hallenmeister Jonas Wagner (Dresdner SC) sowie Falk Wendrich (LAZ Soest) sind gemeldet. Bei den Frauen gehen die Italienerin Alessia Trost, Hallen-WM-Dritte 2018, Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart) und Imke Onnen (Hannover 96) an den Start. pm
Prominent besetztes Feld in Leipzig
Für das Hallenmeeting des SC DHfK Leipzig am kommenden Mittwoch (9. Februar) sind einige prominente Namen gemeldet. Auf der Teilnehmerliste stehen im Rennen über 60 und 200 Meter unter anderem Corinna Schwab (LAC Erdgas Chemnitz) und Jessica Bianca-Wessolly (MTG Mannheim). Bei den Männern gehen über 400 Meter die Olympia-Teilnehmer Marvin Schlegel (LAC Erdgas Chemnitz) und Jean Paul Bredau (SC Potsdam) an den Start. Marvin Schulte (SC DHfK Leipzig), Deutscher Meister über 100 Meter, wird über 60 Meter auf den Deutschen U20-Meister James Adebola (SCC Berlin) treffen.
Senioren-Weltrekordjagd: Zwei neue Bestmarken in Ludwigshafen
Gleich zwei Weltrekorde wurden am Samstag beim Senioren-Hallensportfest in Ludwigshafen von deutschen Athleten gebrochen. So verbesserte Melitta Czerwenka-Nagel (LAG Saarbrücken) in der Klasse W90 die Bestmarke über 400 Meter auf 2:20,76 Minuten und war damit deutliche 53,21 Sekunden schneller als die bisherige Rekordhalterin Mary Norckhauer (USA). Kurz darauf sprang Lothar Fischer (TG Waldsee) in der Altersklasse M85 einen neuen Dreisprung-Weltrekord. Dieser steht nun bei 7,78 Metern. Renate Kimmel (TSV Speyer) lief in 10,74 Sekunden Europarekord in der W80 über 60 Meter.
Hammerwerfer Klaus Ploghaus verstorben
Der in den 80er Jahren erfolgreiche Hammerwerfer Klaus Ploghaus ist – wie der DLV erst jetzt erfahren hat – nach kurzer schwerer Krankheit am 11. Januar im Alter von 65 Jahren im niedersächsischen Celle verstorben. Dies bestätigte sein Bruder Peter. Der gebürtige Gelnhausener, der nach seiner sportlichen Karriere und seinem Architekturstudium als Unternehmer arbeitete, belegte bei den Olympischen Spielen 1984 Platz drei, nachdem er vier Jahre zuvor vom Olympia-Boykott betroffen war. 1979 sowie 1981 wurde er Studenten-Weltmeister, 1982 Deutscher Meister. Ploghaus startete in seiner Karriere für den ASC Darmstadt, USC Mainz und Bayer Leverkusen. Seine Bestleistung im Hammerwurf lag bei 81,32 Meter. Der DLV und seine Landesverbände wünschen den Angehörigen und Freunden viel Kraft in dieser schweren Zeit! ps
Jetzt anmelden: NLV-Symposium „Vom Talent zum Leistungssportler“
Nachdem das Leistungssport-Symposium des Niedersächsischen Leichtathletik-Verbandes im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, wird es nun als Hybrid-Veranstaltung am 5. März 2022 in Hannover stattfinden. Spannende Themen rund um den Leistungssport mit hochkarätigen Referenten stehen dabei auf dem Programm. Unter anderem wird Stefanie Kaul, Trainerin und Mutter von Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul, erklären, welche Faktoren für einen langfristigen Leistungsaufbau elementar sind. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite des NLV und ist bis zum 23. Februar möglich.
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