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Rabea Schöneborn und Hendrik Pfeiffer starten beim Hannover-Marathon

Hendrik Pfeiffer und Rabea Schöneborn werden am 3. April beim Hannover-Marathon an den Start gehen. Das gaben die Veranstalter im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. In das Rennen werden in diesem Jahr auch die Deutschen Meisterschaften integriert sein.
Jörg Wenig

„Ich will endlich meinen ersten nationalen Titel im Elitebereich gewinnen und mich vor allem für die Heim-Europameisterschaften in München qualifizieren“, erklärte der aus dem Trainingslager im kenianischen Iten zugeschaltete Hendrik Pfeiffer in der Pressekonferenz. Der 28-jährige Läufer des TV Wattenscheid 01 geht mit einer Bestzeit von 2:10:18 Stunden in das Rennen, die er 2020 in Sevilla (Spanien) aufgestellt hatte. Damit hatte er sich für die Olympischen Spiele qualifiziert, bei denen er im vergangenen Sommer in Sapporo (Japan) Rang 50 belegte.

„Ich bin nach einer holprigen Zeit nach Olympia jetzt in einem dreimonatigen Trainingslager“, sagte Hendrik Pfeiffer. „In Hannover will ich meine Bestzeit unterbieten und habe dort noch eine Rechnung offen.“ Bei den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften 2017 hatte er in Hannover – nach vorheriger, langer Verletzungspause – Platz zwei belegt. „Hannover hat eine schöne und schnelle Strecke. Ich freue mich auf die Atmosphäre an der Strecke mit endlich wieder Zuschauern.“

Rabea Schöneborn will Familienrekord angreifen

Eine Bestzeit peilt auch Rabea Schöneborn an. Die Läuferin des SCC Berlin hatte sich vor rund einem Jahr in Enschede auf 2:27:03 Stunden gesteigert. Damit hatte die 27-Jährige nur um acht Sekunden den persönlichen Rekord ihrer Zwillingsschwester Deborah verpasst, die dann als dritte deutsche Läuferin bei den Olympischen Spielen starten konnte. Bezüglich des Familienrekordes sagte Rabea Schöneborn: „Das gilt es zu korrigieren.“

Am vergangenen Sonntag lief sie beim Neapel-Halbmarathon (Italien) 1:13:10 Stunden, blieb jedoch noch ein gutes Stück entfernt von ihrer Bestzeit (1:10:35 h). Rabea Schöneborn freut sich, dass sie in Hannover wieder in einem großen Feld mit bis zu 20.000 Teilnehmern starten kann. „Dafür leben wir. Ich sehe uns Eliteläuferinnen als Teil des großen Ganzen, die an der Spitze der unzähligen Breitensportler laufen dürfen.“

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