| Erfolgreiche Premiere

Deutsche Weltklasse-Werfer feiern Premieren-Siege beim 1. Deutschen Wurf-Cup

Die Premieren-Sieger im Aktiven-Bereich des Deutschen Wurf-Cups 2022 stehen fest. Unter anderem konnten sich David Storl, Kristin Pudenz, Christin Hussong und Samantha Borutta die Siege in ihren Disziplinen sichern. Sven Lang, DLV-Bundestrainer Wurf, der den Cup federführend organisierte, zieht ein positives Fazit der ersten Ausgabe. 2023 soll es eine Wiederholung geben.
Nicolas Walter

Von Offenburg über Halle, Neubrandenburg, Osterode, Fränkisch-Crumbach bis hin nach Schönebeck. In den vergangenen Wochen reisten zahlreiche der besten deutschen Athletinnen und Athleten im Wurf- und Stoßbereich quer durch Deutschland. Dass viele der DLV-Asse dabei an den gleichen Wettkämpfen teilnahmen, hatte vor allem einen Grund: die Premiere des Deutschen Wurf-Cups 2022.

Insgesamt zehn Wettkämpfe standen im ersten Jahr der Veranstaltungs-Reihe auf der Agenda, von denen bereits neun abgeschlossen sind. Lediglich das Finale der U20 steht im Rahmen der Internationalen Bauhaus Junioren-Gala am 2./3. Juli in Mannheim noch aus, sodass bei den Aktiven bereits die Premieren-Sieger feststehen.

Nach Abschluss des Schönebecker SoleCups am vergangenen Wochenende dürfen sich David Storl (SC DHfK Leipzig) und Sara Gambetta (SV Halle) im Kugelstoßen, Martin Wierig (SC Magdeburg) und Kristin Pudenz (SC Potsdam) im Diskuswurf, Merlin Hummel (UAC Kulmbach) und Samantha Borutta (Eintracht Frankfurt) im Hammerwurf sowie Maurice Voigt (LG Ohra Energie) und Christin Hussong (LAZ Zweibrücken) im Speerwurf über die Siegprämie in Höhe von 1.500 Euro freuen.

In die Gesamtwertung wurden die drei besten Wettbewerbe eines Athleten oder einer Athletin aufgenommen. Mit Punkten von sechs bis eins für die Plätze eins bis sechs wurden letztlich die Siegerinnen und Sieger in den vier Disziplinen ermittelt.

Fortsetzung im kommenden Jahr geplant

„Wir sind mit der ersten Ausgabe äußerst zufrieden. Es sind sehr, sehr viele Athleten an den Start gegangenen, genau wie wir uns das erhofft hatten. Es war das Ziel, eine Konkurrenzsituation auf hohem Niveau zu bilden – das ist uns gelungen. Auch die Veranstalter haben uns signalisiert, dass es ihnen durch den Wurf-Cup einfacher gefallen ist, die nationale Spitze zu ihren Meetings zu holen“, zog Sven Lang, Leitender Bundestrainer Wurf, der das Konzept für den Deutschen Wurf-Cup gemeinsam mit dem Leichtathletik-Wurfteam entwickelt hat, ein positives Fazit.

Aus sportlicher Sicht konnten im Rahmen des Wurf-Cups zahlreiche Bestleistungen und auch Normen für internationale Veranstaltungen erzielt werden. „Die 66,94 Meter von Kristin Pudenz in Schönebeck waren mit Sicherheit eines der Top-Ergebnisse. Aber wir hatten auch viele tolle Leistungen in der zweiten Reihe. Ich denke zum Beispiel an die EM-Norm von Samantha Borutta in Fränkisch-Crumbach oder die 59,40 Meter von Lea Wipper im Speerwurf“, sagte Sven Lang. In Schönebeck verbesserte außerdem Diskuswurf-Talent Mika Sosna (TSG Bergedorf) den U20-Weltrekord auf 71,73 Meter.

Auch im kommenden Jahr soll der Deutsche Wurf-Cup wieder stattfinden. „Wir haben vor, den Cup nun regelmäßig durchzuführen. Vielleicht wird es in Zukunft noch ein paar Modifizierungen geben, aber das Grundkonzept steht. Auch haben sich bereits Veranstalter bei uns gemeldet, die gerne in die Reihe aufgenommen werden wollen. Vielleicht kommt also noch der ein oder andere Wettkampf hinzu“, sagte Sven Lang.

Ergebnisse des Deutschen Wurf-Cups 2022

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