Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Shortlist für Europas Leichtathleten-Ehrung steht
Femke Bol (Niederlande; 400 m Hürden), Yaroslava Mahuchikh (Ukraine; Hochsprung) und Nafissatou Thiam (Belgien; Siebenkampf) haben es in einer ersten Vorauswahl in die Top Drei der Wahl zu Europas „Leichtathletin des Jahres“ 2022 geschafft. In der Männer-Kategorie fällt die Entscheidung zwischen Armand Duplantis (Schweden; Stabhochsprung), Jakob Ingebrigtsen (Norwegen; 1.500/5.000 m) und Miltiadis Tentoglou (Griechenland; Weitsprung). Wer die Auszeichnung entgegennehmen darf, wird am 22. Oktober bei den „Golden Tracks Awards“ in Tallinn (Estland) verkündet.
Ruth Chepngetich im Mittelpunkt beim Chicago-Marathon
Knapp drei Monate nachdem sie beim WM-Marathon in Eugene (USA) vorzeitig aufgeben musste, will sich Ruth Chepngetich (Kenia) am Sonntag (9. Oktober) in Chicago (USA) zurückmelden. Die Weltmeisterin von 2019 ist dort mit ihrer Bestzeit von 2:17:08 Stunden mit einigem Abstand die schnellste Läuferin auf der Startliste. Das Männer-Elitefeld ist in der Breite sehr gut besetzt, denn zehn Läufer gehen mit Bestzeiten von unter 2:06 Stunden an den Start. Die ganz großen Namen finden sich allerdings nicht auf der Startliste. Der Äthiopier Herpasa Negasa ist mit 2:03:40 Stunden der schnellste Läufer im Feld. Diese Zeit lief er 2019 in Dubai. Jörg Wenig
Top-Ten-Platzierung für Niels Michalk bei 50-Kilometer-EM
Mit Platz zehn des Männer-Wettbewerbs hat der Deutsche Meister von 2021 Niels Michalk (LG Nord Berlin) am Samstag bei den 50-Kilometer-Europameisterschaften in Sotillo de la Adrada (Spanien) für das beste deutsche Resultat gesorgt. Er kam beim Sieg von Houssame Eddine Benabbou Azizi aus Spanien (2:49:20 h) nach 2:57:29 Stunden ins Ziel, zwei Plätze vor dem jüngst zum Deutschen Vizemeister im Berglauf gekürten Benedikt Hoffmann (TSG Heilbronn 1845; 2:58:30 h). Der Frauen-Sieg ging an Cairtiona Jennings aus Irland (3:19:42 h).
Ironman-Siegerin Sodaro: Marathon deutlich unter 3 Stunden
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat die US-Amerikanerin Chelsea Sodaro bei ihrem Debüt auf Hawaii überraschend die Ironman-Weltmeisterschaft gewonnen. Die 33-Jährige ließ auf 3,86 Kilometer Schwimmen und 180,2 Kilometer Radfahren noch einen Marathon in glänzenden 2:51:45 Stunden folgen. Damit arbeitete sich die Triathletin, die 2013 noch US-Hallenmeisterin über 3.000 Meter geworden war, in der letzten Disziplin vom vierten auf den ersten Platz nach vorne.
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