Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Rosina Schneider will ISTAF-Premiere genießen
Am Sonntag (3. September) darf die U20-Europameisterin über 100 Meter Hürden Rosina Schneider (TV Sulz) ihre ISTAF-Premiere feiern und dabei in Berlin unter anderen gegen Weltmeisterin Danielle Williams (Jamaika) sprinten. „Wahnsinn! Ich freue mich riesig, gegen die großen Stars anzutreten. Und vor so vielen Zuschauerinnen und Zuschauern bin ich auch noch nie gelaufen“, sagte Rosina Schneider am Freitag auf einer Pressekonferenz. „Eigentlich war meine Saison nach der U20-EM schon beendet. Nun haben wir für das ISTAF noch einen dreiwöchigen Trainingsblock eingebaut – wie vor der EM. Ich will es einfach genießen, aber auch den Älteren zeigen: der Nachwuchs kommt!“ Last-Minute-Tickets fürs ISTAF
Zwei sechste Plätze in Xiamen
Das Diamond League-Meeting in Xiamen (China) ist am Samstag mit zwei deutschen sechsten Plätzen zu Ende gegangen: Maryse Luzolo (Königsteiner LV) kam beim Sieg von Weltmeisterin Ivana Vuleta (Serbien; 6,88 m) auf 6,51 Meter, im Diskuswurf landete die Scheibe von Claudine Vita (SC Neubrandenburg) bei 61,76 Metern, der Sieg ging für 67,41 Meter an Lokalmatadorin Bin Feng. Das fünftschnellste Rennen seiner Hindernis-Karriere wurde für Karl Bebendorf (Dresdner SC 1898; 8:24,08 min) gestoppt – Platz 13. An der Spitze rannte Weltmeister Soufiane El Bakkali (Marokko; 8:10,31 min) neuen Meetingrekord. Emmanuel Wanyoni (Kenia) stürmte über 800 Meter in 1:43,20 Minuten vier Hundertstel vor Marco Arop (Kanada) zu einer neuen Weltjahresbestleistung, über 100 Meter zog Christian Colemen (USA) in 9,83 Sekunden an der Spitze der Jahres-Rangliste mit Zharnel Hughes (Großbritannien) gleich.
Padua mit DLV-Assen und internationalen Stars
Das Internationale Meeting von Padua (Italien) empfängt am Sonntag auch sechs DLV-Athletinnen und -Athleten: Über 100 Meter sind Julian Wagner (LC Top Team Thüringen) und Yannick Wolf (LG Stadtwerke München) mit dabei, über 800 Meter laufen Dennis Biederbick (Eintracht Frankfurt) und Christina Hering (LG Stadtwerke München), Nele Weßel (Eintracht Frankfurt) startet über 1.500 Meter, und im Kugelstoßen hat Silas Ristl (LAC Essingen) einen Startplatz ergattert. Aus internationaler Sicht stechen unter anderem die Namen von 100-Meter-Weltmeisterin Sha'Carri Richardson (USA) sowie den WM-Dritten im Kugelstoßen und Weitsprung Joe Kovacs (USA) und Tajay Gayle (Jamaika) hervor.
Sehenswerte Felder bei ausverkaufter KÖ-Meile
Die zweite Auflage der New Balance KÖ MEILE in Düsseldorf ist mit 1.900 Läuferinnen und aus 13 Nationen ausverkauft. Im Frauen-Rennen kommt es am Sonntag zum Aufeinandertreffen der WM-Achten über 5.000 Meter Nozomi Tanaka (Japan), den weiteren WM-Teilnehmerinnen Vera Hoffmann (Luxemburg) und Vivian Chebet (Kenia) sowie der ehemaligen Deutschen Hallenmeisterin über 800 Meter Tanja Spill (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) gerichtet. In der Offenen Klasse will der Australier Sam Blake seinen Titel aus dem Vorjahr gegen den Deutschen Meister über 5.000 Meter Florian Bremm (LSC Höchstadt/Aisch) oder den Universiade-Sieger über die Hindernisse Jens Mergenthaler (LG farbtex Nordschwarzwald) verteidigen. Auch der Initiator der KÖ MEILE Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf Süd) steht an der Startlinie. pm/sb
Falschinformationen in der Diskussion um Bundesjugendspiele
Neuerungen im der Ausrichtung der Bundesjugendspiele werden zurzeit intensiv diskutiert und teils auch falsch oder stark verknappt dargestellt. Sie werden weder abgeschafft, noch sind gravierende Änderungen vorgesehen. Nur ist der Wettbewerb ab dem kommenden Schuljahr die alleinige Angebotsform für die Grundschulen. Für Details zu den Neuerungen empfehlen wir folgende leichtathletik.de-Meldung sowie ein FAZ-Interview mit der Deutschen Meisterin über 400 Meter Hürden und Grundschullehrerin Carolina Krafzik (VfL Sindelfingen). Eine Gegendarstellung zu einem zuletzt stark verbreiteten Kommentar der WELT hat auch das Portal WIMASU von Sportlehrkräften für Sportlehrkräfte auf Instagram veröffentlicht.
Armand Duplantis in Weltrekord-Laune
Beim Diamond League-Meeting in Zürich (Schweiz) wollte es am Donnerstag noch nicht klappen mit den 6,23 Metern. Doch Stabhochsprung-Weltrekordler Armand Duplantis (Schweden) hat seine eigene Rekordmarke in dieser Saison weiter fest im Visier. "Die 6,23 Meter haben sich überraschend gut angefühlt. Nach dem Sprung über 6,00 Meter wollte ich mich selbst aufwecken und etwas Verrücktes machen. Ich wollte mich zurückbringen in eine Weltrekord-Mentalität. Ich habe noch zwei weitere Diamond League Meetings in Brüssel und Eugene vor mir, und ich will diese 6,23 Meter wirklich springen", sagte er. eme/aj
Folgen Sie uns!
leichtathletik.de auf Instagram | Facebook | Twitter | YouTube
