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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Mo Farah beendet Lauf-Karriere mit viertem Platz

Der britische Lauf-Star Mo Farah wurde am Sonntag zum Abschluss seiner großen Karriere Vierter beim Great North Run in Newcastle. Er beendete das Halbmarathon-Rennen 3:29 Minuten hinter Sieger Tamirat Tola (59:58 min) aus Äthiopien. "Es war sehr emotional. Es sind mir viele Sachen durch den Kopf gegangen", sagte Farah dem britischen Sender BBC anschließend. "Laufen bedeutet mir alles. Laufen hat mich gerettet", erklärte der in Somalia geborene Olympiasieger über 5.000 und 10.000 Meter von 2012 und 2016. Farah holte auf der Bahn zudem sechs WM-Titel, bevor er zum Straßenlauf wechselte. In Newcastle siegte er sechsmal, 2018 gewann er den Chicago-Marathon. dpa/sb

Doppel-Weltrekord für Agnes Ngetich in Brasov

Agnes Ngetich hat in einem 10-Kilometer-Lauf im rumänischen Brasov den Weltrekord für reine Frauenrennen gebrochen und dabei auch die Bestzeit über 5 Kilometer unterboten. Die 22-jährige Athletin aus Kenia lief nach rund 3,5 Kilometern im Alleingang zum Sieg und war nach 29:24 Minuten im Ziel, nachdem sie bei 5 Kilometern mit 14:25 Minuten gestoppt worden war. Auf der flachen Rundstrecke verbesserte sie damit die bisherige 10-Kilometer-Bestzeit von Agnes Tirop (Kenia) gleich um 37 Sekunden. Die einzige Frau, die auf dieser Strecke bisher schneller war, ist die Äthiopierin Yalemzerf Yehualaw, die mit 29:14 Minuten den Weltrekord für gemischte Rennen mit männlichen Tempomachern hält. Jörg Wenig / sb

Matti Sosna auf den Spuren des großen Bruders

Beim Norddeutschen U16-Vergleichskampf der Landesverbände von Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Berlin hat Matti Sosna (TSG Bergedorf) den Ein-Kilo-Diskus am Samstag in Hamburg auf 57,92 Meter befördert. Der jüngere Bruder von U20-Weltrekordhalter Mika Sosna übernahm damit nicht nur die Spitze der deutschen Jahresbestenliste, sondern übertraf auch den Hamburger Rekord, den bislang Jonas Schirmer mit 56,94 Metern gehalten hatte.

Lisa Oed meldet sich zurück

Mit Rennen in Darmstadt über 10 Kilometer (36:15 min) sowie in Pfungstadt über 5.000 Meter (17:15,32 min) hat sich Lisa Oed (Königsteiner LV) Anfang September im Wettkampf-Geschäft zurückmeldet. „Ich hatte dauerhaft verschiedene Probleme, kleinere und größere“, blickt die einstige U20-Europameisterin über die Hindernisse im Gespräch mit der Offenbacher Post auf die zurückliegenden 14 Monate zurück. „Entzündete Sehnenansätze, klassische Überlastungszeichen, zwei Muskelfaserrisse, eine Stressfraktur im Oberschenkel, das hat sich summiert.“ Unterstützt hätten sie in der Verletzungsphase besonders ihre Eltern und Trainer Wolfgang Heinig: „Er hat mich immer wieder gepusht und gesagt, dass wir zusammen noch viel vorhaben.“ Seit einigen Wochen sei sie wieder schmerzfrei, auch dank eines verbesserten Athletiktrainings.

DLV-Läuferinnen in starkem Halbmarathon-Feld von Valencia

Die Vize-Weltmeisterin von 2020 Melat Kejeta (Laufteam Kassel) und Alina Reh (SCC Berlin) sind auf den Teilnehmerlisten des hochkarätigen Halbmarathons am 22. Oktober in Valencia (Spanien) zu finden. Mit ihrer Bestzeit von 65:18 Minuten, zugleich deutscher Rekord, ist Kejeta gar die Schnellste im Feld, gefolgt von Margaret Chelimo (Kenia) und den Äthiopierinnen Gotytom Gebrseslase und Tsigie Gebreselama, die ebenfall schon unter 66 Minuten gelaufen sind. Das Feld der Männer wird angeführt von sechs Läufern, die schon die 59-Minuten-Marke unterboten haben, allen voran Kibiwott Kandie (Kenia; PB: 57:32 min). eme/aj

Michael Mronz als IOC-Mitglied vorgeschlagen

Das Executive Board des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat am Freitag auf seiner Sitzung in Lausanne (Schweiz) Vorschläge für acht neue IOC-Mitglieder gemacht, darunter auch der deutsche Sportmanager Michael Mronz. Die IOC-Mitglieder entscheiden auf der 141. IOC Session in Mumbai (Indien; 15. bis 17. Oktober) über die Kandidat:innen. DOSB-Präsident Thomas Weikert zeigte sich erfreut über den Vorschlag: „Michael Mronz zählt zu den führenden Köpfen der deutschen und internationalen Sportveranstalterszene. […] Wir hoffen auf eine erfolgreiche Abstimmung in Mumbai und werden die Kandidatur vor Ort unterstützen, damit das deutsche Netzwerk im internationalen Sport eine weitere Aufwertung erfährt und die Olympische Bewegung auf einen zusätzlichen Botschafter in Deutschland bauen kann.” pm/sb

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