Nächste Bestleistung: Der Chemnitzer Max Heß hat auch dem zweiten Tag der Sächsischen Hallenmeisterschaften in seiner Heimatstadt seinen Stempel aufgedrückt. Mit 16,10 Metern steigerte der 18-Jährige seine Hallen-Bestleistung um knapp vierzig Zentimeter und nähert sich auch in dieser Disziplin der Hallen-EM-Norm.
Ein gültiger Versuch reichte Max Heß, um sich nach seinem Rekordsatz im Weitsprung am ersten Tag der Sächsischen Hallenmeisterschaften am Sonntag auch im Dreisprung den Titel zu holen. Mit 16,10 Metern unterstrich er seine herausragende Verfassung, denn auch dieser Sprung war Bestleistung für den 18-Jährigen, der die Konkurrenz damit um mehr als einen Meter distanzierte.
Zur Einordnung: Im vergangenen Winter sprang kein deutscher U20-Athlet über die 16-Meter-Marke. „Ich fühle mich momentan einfach gut“, sagte der Zweite der U20-WM aus dem Vorjahr, der im Dreisprung auf die Hallen-EM-Norm von 16,55 Metern spekuliert. „Eine Leistung um die 16,50 Meter traue ich mir zu.“
Am Samstag hatte Max Heß seine Bestleistung im Weitsprung pulverisiert und den deutschen U20-Hallenrekord auf 8,03 Meter gesteigert. Gleichzeitig erfüllte er die Norm für die Hallen-EM.
Kristin Gierisch angeschlagen
Weniger erfreulich lief es dagegen für Trainingskollegin Kristin Gierisch (LAC Erdgas Chemnitz). Die EM-Neunte, die am Vortag noch im Weitsprung mit guter Form und 6,46 Metern auftrumpfen konnte, musste am Sonntag verletzt den Wettkampf nach dem zweiten Versuch abbrechen. "Ich bin umgeknickt", sagte die 24-Jährige. Wie schwer die Verletzung ist, soll eine Untersuchung am Montag in Leipzig zeigen. Mit 13,60 Metern ging der Titel aber dennoch souverän an die Deutsche Meisterin.
Über 200 Meter war der Deutsche U18-Meister über 400 Meter, Marvin Schlegel, eine Klasse für sich. Der 17-jährige Chemnitzer holte sich in 22,29 Sekunden den Titel.
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