| Neapel Tag 1

Christian Zimmermann Siebter bei Universiade-Rekord von Bukowiecki

Am ersten Tag der Leichtathletik-Wettkämpfe der Sommer-Universiade in Neapel haben so gut wie alle deutschen Athleten am Montag die nächste Runde erreicht. Für das erste Highlight sorgte im Kugelstoß-Finale der Pole Konrad Bukowiecki mit neuem Universiade-Rekord.
Pamela Lechner

Die souveränste Vorstellung der DLV-Starter bei der Sommer-Universiade in Neapel (Italien) zeigte am Montag Diskuswerferin Claudine Vita, die das Feld in der Qualifikation über beide Gruppen mit fünf Metern Vorsprung anführte. Die EM-Vierte aus Neubrandenburg übertraf mit 59,95 Metern als einzige die direkte Quali-Weite fürs Finale und gilt dort als große Favoritin.

Im Kugelstoßen hatte auch Simon Bayer (VfL Sindelfingen) in der Qualifikation mit einer neuen Bestleistung von 19,95 Metern überzeugt. Diese hatte ihm unter allen Teilnehmern hinter dem favorisierten Polen Konrad Bukowiecki (20,19 m) die zweitstärkste Quali-Leistung eingebracht. Doch im Finale am selben Abend wollte ihm kein Stoß über 19 Meter gelingen, mit 18,95 Metern wurde er Neunter. Eine Verbesserung zu seinem Auftritt in der Quali (19,15 m) gelang dagegen Christian Zimmermann (Kirchheimer SC), der mit 19,32 Metern Rang sieben belegte.

Die Medaillen wurden weit jenseits der 20 Meter vergeben. An der Spitze dominierte Vize-Europameister Konrad Bukowiecki mit neuem Universiade-Rekord von 21,54 Metern. Silber ging an den US-Amerikaner Andrew Joseph Liskowitz (20,49 m) und Bronze an den Mexikaner Uziel Aaro Munoz Galarza (20,45 m).

Vorlauf-Siege für Lisa-Marie Kwayie und Djamila Böhm

Gut lief es für die DLV-Starter auf der Bahn: Lisa Marie Kwayie (Neuköllner SF) konnte in den 100 Meter-Vorläufen als Siegerin des Laufs 5 mit der insgesamt viertschnellsten Zeit das Halbfinal-Ticket klarmachen. Gleiches gelang auch Jessica-Bianca Wessolly (MTG Mannheim; 11,66 sec) als Zweitplatzierte des ersten Rennens hinter der Südafrikanerin Tamzin Thomas (11,56 sec). Bei den Männern buchte Aleksandar Askovic (LG Augsburg) mit Platz drei im letzten von sieben Vorläufen das große "Q" fürs Semifinale.

Über 400 Meter Hürden zog Djamila Böhm (ART Düsseldorf) als Siegerin ihres Vorlaufs zwei in 57,66 Sekunden sicher ins Halbfinale. Auch Christine Salterberg (57,77 sec) erhielt für Platz zwei im ersten Vorlauf das große "Q" für die nächste Runde.

Marius Probst souverän im Finale

Ebenfalls zwei deutsche Athletinnen erreichten über die 800 Meter das Halbfinale: Die Deutsche Hallenmeisterin Katharina Trost wurde im schnellsten Vorlauf in 2:05,75 Minuten Zweite hinter der Australierin Catriona Bisset (2:05,13 min). Ihre Münchner Vereins- und Trainingskollegin Christina Hering (2:06,81 min) kam über Rang drei im dritten Vorlauf direkt weiter.

Als Sieger des dritten und letzten Laufs über 1.500 Meter schaffte U23-Europameister Marius Probst (TV Wattenscheid 01) in 3:51,31 Minuten locker und souverän den Einzug ins Finale. Die erste Entscheidung auf den Lauf-Strecken endete bei den Frauen mit einem 10.000 Meter-Sieg der Chinesin Deshun Zhang (34:03,31 min).

Keinen guten Wettkampf erwischte der Studenten-Weltmeister von 2017 Falk Wendrich (LAZ Soest). Der 24-Jährige schied bereits in der Hochsprung-Qualifikation aus, seine 2,15 Meter reichten ganz knapp nicht fürs Finale der besten Zwölf, das er als Dreizehnter verpasste. Seinen Titel wird er somit nicht verteidigen können.

Die kompletten Ergebnisse lesen Sie in unserer<link ergebnisse wettkampf-resultate> Ergebnisrubrik …

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