Speerwerferin Christin Hussong ist in diesem Jahr eine Klasse für sich. Die Topweite hatte sich die Europameisterin für die EM aufgehoben, im italienischen Rovereto reichten am Donnerstag 62,14 Meter für den fünften Sieg in Folge.
Einige deutsche Topathleten nutzten das Meeting in Rovereto (Italien) am Donnerstag, um ihre gute Form zum Saison-Ende noch einmal in starken internationalen Feldern zu präsentieren und auch die Urlaubskasse ein wenig aufzubessern. Den besten Eindruck hinterließ Christin Hussong (LAZ Zweibrücken). Die Europameisterin setzte sich im Speerwurf mit 62,14 Metern durch.
Anders als bei der EM in Berlin, die sie mit 67,90 Metern dominiert hatte, wurde es für sie in Rovereto bei nur einem gültigen Versuch am Ende noch mal eng: Kelsey-Lee Roberts (Australien) kam mit dem letzten Wurf auf 61,22 Meter bis auf weniger als einen Meter heran und wurde Zweite.
Gregor Traber Fünfter
Wie bei der EM Platz fünf gab es für Hürdensprinter Gregor Traber (LAV Stadtwerke Tübingen), der nach einer langen Saison in 13,64 Sekunden nicht mehr an seine Bestzeit aus dem Halbfinale von Berlin (13,26 sec) herankam. An der Spitze musste sich Europameister Pascal Martinot-Lagarde (Frankreich; 13,37 sec) dem zeitgleichen Jamaikaner Ronald Levy geschlagen geben.
Patrick Domogala (MTG Mannheim) rannte nach 100 Meter als Siebter (10,43 sec) über die Ziellinie. Achte über 100 Meter wurde U23-Athletin Jennifer Montag (TSV Bayer 04 Leverkusen; 11,72 sec). Schnellste Sprinterin nach einem Jahr Wettkampf-Pause: English Gardner (USA; 11,02 sec) mit Meeting-Rekord. Marc Reuther vom Wiesbadener LV (1:48,04 min) blieb über 800 Meter beim Sieg des Kenianers Cornelius Tuwei (1:46,02 min) Platz neun. Aminatou Seyni (Nigeria) ließ über 400 Meter in schnellen 50,69 Sekunden aufhorchen. Den Weitsprung-Sieg holte sich Europameister Miltiadis Tentoglou (Griechenland) mit 8,00 Metern glatt.
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