| Entscheidung

Dafne Schippers - Siebenkampf nein, Weitsprung ja

Die "Fliegende Holländerin" ist immer für eine Überraschung gut: Bei der WM in Peking (China) rannte Dafne Schippers im 200-Meter-Finale der Konkurrenz davon und holte in einer Traumzeit Gold. In Brüssel (Belgien) verriet sie nun lachend: "Ich bin jetzt Sprinterin. Ich werde keinen Siebenkampf mehr bestreiten."
dpa/sim

Die Rückkehr in den Siebenkampf nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio (Brasilien) hatte sich 200-Meter-Weltmeisterin Dafne Schippers zuletzt noch immer offen gehalten. Damit ist nun Schluss. Dafür hat die 23-Jährige neue ambitionierte Ziele: "Ich habe vor, im nächsten Jahr ab und zu mal im Weitsprung zu starten. Und ich glaube, sieben Meter sind möglich", sagte die Niederländerin am Freitag beim Finale der Diamond League.

Bei ihrem Auftritt in Brüssel schauten Fans und Familie am Freitagabend im König-Baudouin-Stadion zu. Und Dafne enttäuschte sie nicht: Auf ihrer Schokoladenstrecke über 200 Meter rang sie Allyson Felix (USA) in einem unwiderstehlichen Schlussspurt nieder. "Das war eine unglaubliche Saison für mich", sagte die neue Sprint-Königin.

Mit ihrer Pekinger Goldzeit von 21,63 Sekunden ist Schippers die schnellste 200-Meter-Sprinterin in diesem Jahr - und die drittbeste überhaupt. Im Vorjahr stand die Niederländerin noch bei 22,03 Sekunden, nun träumt sie sogar vom Uralt-Weltrekord der US-Amerikanerin Florence Griffith-Joyner (21,34 Sekunden). "Ich muss zugeben, dass ich jetzt häufiger daran denke als vor der WM in Peking."

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa)

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