Am siebten Tag der Senioren-Europameisterschaften in Aahrus (Dänemark) haben die deutschen Teilnehmer zahlreiche Medaillen in den Geh-Wettbewerben gesammelt. Nach einer Regenpause gab es ein spannendes Duell im Stabhochsprung.
Schon vor dem ersten Start der Straßen-Geherinnen über 10 Kilometer hatte der Regen an etlichen Stellen – auf dem Zwei-Kilometer-Rundkurs mit Start und Ziel am Ceres Stadion – seine Spuren hinterlassen und Pfützen an der Strecke gehörten zur Tagesordnung. Zum Start allerdings ließ der Regen nach und erst im Verlauf des Wettbewerbs wurde es wieder heftiger.
Gisela Theunissen (W75; TB Gaggenau) kam in 1:15:46 Stunden zu Titelehren. Erna Antritter (W80; TV Biberach) erreichte Platz zwei, Ursula Klink (W70; TV Groß-Gerau) erkämpfte sich Bronze. Dementsprechend gut fielen auch die Mannschaftswertungen aus. Die Mannschafts-Vize-Meistertitel gingen in den Altersklassen W35, W45 und W65 alle an DLV-Athletinnen. Bronze gab es für die Altersklasse W50.
Geschlossenheit bringt Mannschaftstitel für Senioren
Auch im Wettbewerb der Senioren über 20 Kilometer kamen die deutschen Mannschaften zu zwei Bronzemedaillen (M35 und M65), Silber in der M50 und Siegertiteln in der M60 und M70.
In der Altersklassen-Wertung M40 kam der erfolgsverwöhnte Steffen Borsch (SV Halle) leider nur auf Platz sechs. Die Vize-Meistertitel erkämpften sich Uwe Schröter (M55; LG Vogtland) und in der M60 Helmut Prieler (SpVgg Niederaichbach). Der amtierende Weltmeister von Perth (Australien) und Olympiasieger von 1968 (50 km) Christoph Höhne (M75; TV Fürstenwalde 1990) ging auch als Europameister aus diesem Wettbewerb hervor. Eine weitere Geschlossenheit zeigten die Geher in der Altersklasse M70, in der Platz vier bis sieben an deutsche Athleten ging.
Unterbrechung für Stabhochspringer, Hammerwerferinnen nicht zu schlagen
Auch im Ceres Stadion mussten die Athleten dem Regen weichen. Schon beim Einspringen im Stabhochsprung der Altersklasse M75 gegen 10:00 Uhr wurde der Regen immer stärker, so dass man den Wettbewerbsbeginn auf 15:00 Uhr verschob. Am Nachmittag lieferten sich der Schweizer Walter Zbinden und DLV-Springer Siegbert Gnoth (TuS Gildehaus) ein spannendes Duell, das mit gleicher Höhe von 2,60 Metern endete. Auf ein Stechen wurde verzichtet und beide erhielten die Goldmedaille.
Im Viby Stadion trugen die Hammwerferinnen ihre Konkurrenz aus. Hier setzten sich erwartungsgemäß die Favoritinnen Kisten Hilbig (W40; VFR Evensen) mit 53,32 Meter und Eva Nohl (W65; TSV Langenzenn) mit 39,50 Metern durch.
Einen weiteren Erfolg gab es in diesem Stadion in der Altersklasse M70 im 5.000-Meter-Lauf zu feiern, den der Brandenburger Bernd Butgereit (ESV Lokomotive Potsdam) in 20:56,84 Minuten gewann. Im Hauptstadion wurden bis kurz vor 21:00 Uhr die Semifinals über 800 Meter ausgetragen. Dabei qualifizierten sich die meisten DLV-Läuferinnen und Läufer für die Finals.
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