| Meeting-Ranking

Deutsche Spezial-Meetings weltweit top

Das Statistikportal all-athletics.com hat zum Ende der Freiluft-Saison wieder ein Ranking der besten Meetings der Welt veröffentlicht. Gleich vier Veranstaltungen auf deutschem Boden haben es in der Wertung der Spezial-Meetings in die Top Ten geschafft. An der Spitze: die Halleschen Werfertage. Das beste Ein-Tages-Sportfest der Welt war 2014 das Diamond League-Meeting in Monaco.
Silke Morrissey

In das Meeting-Ranking fließen sowohl Punkte für das Niveau der Resultate als auch Punkte für die Qualität der Athletenfelder ein. Einen Extra-Bonus gibt es für Weltrekorde. In dieser Hinsicht haben die deutschen Meeting-Macher 2014 bei der Athletenverpflichtung ein gutes Händchen bewiesen.

An der Spitze der Spezial-Meetings 2014, bei denen nur ausgewählte Disziplinen auf dem Programm stehen, liegen die Halleschen Werfertage – besonders aufgrund des herausragenden Teilnehmerfeldes. Fast alles, was im Wurf Rang und Namen hat, war Mitte Mai in der Stadt an der Saale am Start, zum Beispiel die komplette Diskus-Weltelite um Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin),  Hammerwurf-Weltmeister Pavel Fajdek (Polen) oder Kugelstoß-Vize-Weltmeisterin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge).

Platz zwei dieser Wertung geht an das Stabhochsprung-Meeting in Donetsk (Ukraine), das mit dem Weltrekord von Renaud Lavillenie (Frankreich) punkten konnte. Auf Platz fünf: das Hochsprung-Meeting in Arnstadt. Noch gar nicht berücksichtig in der Wertung ist bisher das Meeting in Eberstadt, das einen 2,41-Meter-Satz von Mutaz Essa Barshim (Katar) sah. Die Werfertage in Thum und Bad Köstritz schafften es auf Rang sieben und acht ebenfalls in die Top Ten.

Monaco übertrumpft Diamond League-Finals

In der Wertung der Ein-Tages-Meetings belegen traditionell die stark besetzten Diamond League-Veranstaltungen die vorderen Plätze. In diesem Jahr waren es aber nicht die Finals in Brüssel (Belgien; 2. Platz) und Zürich (Schweiz; 4. Platz), die den Sprung an die Spitze schafften: die besten Leistungen sahen die Zuschauer in Monaco.

Hier fielen über 1.500 Meter der Männer sieben der neun schnellsten Zeiten des Jahres. An der Spitze rannte Silas Kiplagat (Kenia; 3:27,64 min) auf Platz vier der ewigen Weltbestenliste. Fabiana Murer (Brasilien) schwang sich im Stabhochsprung über 4,76 Meter und Pascal Martinot-Lagarde (Frankreich) kam über 110 Meter Hürden schon nach 12,95 Sekunden ins Ziel. Über 800 Meter setzte sich Ajee Wilson (USA; 1:57,67 min) an die Spitze der Welt.

ISTAF punktet mit Weltrekord

Bestes Ein-Tages-Meeting außerhalb der Diamond-League-Serie war das ISTAF in Berlin auf Rang 15. Zur fleißigen Punktesammlerin für das Event im Olympiastadion entpuppte sich Hammerwerferin Anita Wlodarczyk (Polen) mit ihrem neuen Weltrekord von 79,58 Metern.

Im Jahr ohne Weltmeisterschaften und Olympische Spiele waren 2014 die Europameisterschaften in Zürich (Schweiz) die beste mehrtätige Veranstaltung, gefolgt vom Continental Cup in Marrakesch (Marokko) und den Commonwealth Games in Glasgow (Großbritannien). Die Team-EM in Braunschweig schaffte es hier auf Rang fünf.

Zu den Meeting-Rankings auf all-athletics.com

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