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Diamond Race 2015 – Die 32 Sieger im Überblick

Beim Diamond League-Finale in Brüssel (Belgien) wurden am Freitag die letzten 16 Sieger im diesjährigen Diamond Race gekürt. In der Vorwoche in Zürich (Schweiz) gab’s die ersten 16 Diamant-Trophäen. Wir zeigen Ihnen im Überblick, welche Athleten sich 2015 im Kampf um 40.000 US-Dollar Preisgeld (rund 35.300 Euro) durchgesetzt haben und wer zum sechsten Mal in Folge unschlagbar blieb.
Silke Morrissey

32 Disziplinen, 14 Meetings und  insgesamt rund acht Millionen US-Dollar (rund sieben Millionen Euro) Preisgeld: Mit diesen Rahmenbedingungen ging die Diamond League im Jahr 2015 in die insgesamt sechste Auflage. Die Athleten konnten in den ersten zwölf Meetings für die Plätze eins bis drei ihrer Disziplin jeweils vier, zwei und einen Punkt sammeln, bei den Final-Wettbewerben in Zürich und Brüssel gab’s noch einmal die doppelte Punktzahl.

Als einziger Athlet machte Stabhochspringer Renaud Lavillenie (Frankreich) im sechsten Jahr in Folge den Gesamtsieg im Diamond Race klar. Die 40.000 US-Dollar Preisgeld für den Gewinn der Diamond Trophy zusätzlich zu 10.000 US-Dollar (ca. 8.800 Euro) für 5,95 Meter und den Einzelsieg in Brüssel - sicher eine kleine Wiedergutmachung für das verpasste WM-Gold in Peking (China).

Christian Taylor bezwingt Pablo Pedro Pichardo

Mit dem vierten Sieg der Diamond Trophy schob sich Dreisprung-Weltmeister Christian Taylor (USA; 17,59 m) in den Annalen der Serie im Kreis der erfolgreichsten männlichen Athleten auf den zweiten Platz nach vorne. Einmal mehr ließ er im letzten Versuch den weiteren 18-Meter-Springer und Vize-Weltmeister Pablo Pedro Pichardo (Kuba) hinter sich.

Die Sprinterinnen Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jamaika; 100 m) und Allyson Felix (USA; 200 m), Hürdensprinterin Dawn Harper-Nelson (USA) sowie Diskuswerferin Sandra Perkovic (Kroatien) und Speerwerferin Barbora Špotáková (Tschechische Republik) konnten in diesem Jahr ebenfalls ihren vierten Diamond-Race-Sieg feiern. Sie zogen damit mit Valerie Adams (Neuseeland; Kugel), Milcah Chemos (Kenia; Hindernis) und Kaliese Spencer (Jamaika; 400 m Hürden) gleich, die 2015 allesamt leer ausgingen.

Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) war in diesem Jahr die einzige DLV-Athletin, die die Diamond Trophy mit nach Hause nehmen durfte. Im Vorjahr war dies Speerwerfer Thomas Röhler (LC Jena) gelungen, 2013 hatte mit Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen; Stabhoch) und Christina Obergföll (LG Offenburg; Speer) ein deutsches Duo abgeräumt.

Die Sieger des Diamond Race 2015 im Überblick:

DisziplinM/FNameNation
100 mMJustin GatlinUSA
200 mMAlonso EdwardsPanama
400 mMKirani JamesGrenada
800 mMNijel AmosBotswana
1.500 mMAsbel KipropKenia
3.000/5.000 mMYomif KejelchaÄthiopien
110 m HürdenMDavid OliverUSA
400 m HürdenMBershawn JacksonUSA
3.000 m HindernisMJairus Kipchoge BirechKenia
HochsprungMMutaz Essa BarshimKatar
StabhochsprungMRenaud LavillenieFrankreich
WeitsprungMGreg RutherfordGroßbritannien
DreisprungMChristian TaylorUSA
KugelstoßenMJoe KovacsUSA
DiskuswerfenMPiotr MalachowskiPolen
SpeerwerfenMTero PitkämäkiFinnland
100 mFShelly-Ann Fraser-PryceJamaika
200 mFAllyson FelixUSA
400 mFFrancena McCororyUSA
800 mFEunice Jepkoech SumKenia
1.500 mFSifan HassanNiederlande
3.000/5.000 mFGenzebe DibabaÄthiopien
100 m HürdenFDawn Harper-NelsonUSA
400 m HürdenFZuzana HejnováTschechische Republik
3.000 m HindernisFVirginia NyamburaKenia
HochsprungFRuth BeitiaSpanien
StabhochsprungFNikoleta KyriakopoulouGriechenland
WeitsprungFTianna BartolettaUSA
DreisprungFCaterine IbarguenKolumbien
KugelstoßenFChristina SchwanitzDE (LV 90 Erzgebirge)
DiskuswurfFSandra PerkovicKroatien
SpeerwurfFBarbora ŠpotákováTschechische Republik

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