| Nachnominierung

Diana Sujew und Charlene Woitha rücken ins Olympia-Team

Zwei deutsche Leichtathletinnen können sich nachträglich über ihre Nominierung für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro freuen. Nachdem der Weltverband IAAF in der vergangenen Woche noch mitteilte, dass die fünf möglichen deutschen Kandidaten für Einladungen aufgrund frei werdender Quotenplätze nicht mehr in Frage kommen, besetzt er nun doch zwei Plätze durch Diana Sujew (1.500 Meter) und Charlene Woitha (Hammerwurf).
pm/pr

Mittelstrecklerin Diana Sujew (LG Eintracht Frankfurt) und Hammerwerferin Charlene Woitha (SCC Berlin) können somit bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien; 12. bis 21. August) starten, weil sie vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) bereits am 12. Juli vorbehaltlich der IAAF-Einladungen nominiert wurden. Dies teilte der DOSB am Montag mit.

Die IAAF füllt nach der Platzierung in der Rangliste des internationalen Qualifikationszeitraums (1. Mai 2015 bis 11. Juli 2016) freie Plätze pro Wettbewerb auf, wenn zu wenige Athletinnen und Athleten die Olympianorm erfüllt haben und die Anzahl der pro Disziplin veranschlagten Teilnehmer nicht erreicht wird.

Alle fünf deutschen Kandidaten für diese möglichen Plätze hatten die Olympianorm in diesem Jahr hauchdünn verpasst, so dass sie in Rio ohne Einladung des Weltverbandes nicht meldefähig waren. Für zwei von ihnen geht nun der Traum der Olympia-Teilnahme noch in Erfüllung. Das Leichtathletik-Team in Rio umfasst nun 90 Athletinnen und Athleten. Die Deutsche Olympiamannschaft fährt mit 452 Sportlerinnen und Sportlern (darunter 26 Alternate Athletes) nach Rio, die Mannschaftsgröße ohne Ersatzleute beträgt 426.

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