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DLV entsendet kleines Team zur Berglauf-WM nach Wales

In der Lufthansa-Maschine mit der Flugnummer LH 2500, die am Donnerstag um 8:55 Uhr von München nach Manchester (Großbritannien) startete, waren auch drei DLV-Athleten mit an Bord. Nada Balcarczyk, Annika Seefeld und Maximilian Zeus vertreten am 19. September bei den 31. WMRA Mountain Running Championships (bergauf/bergab) in Betws Y Coed die deutschen Farben.
Kurt König

Für die drei Nachwuchsathleten ist es nicht der erste Auftritt bei internationalen Meisterschaften. Man könnte das Trio bereits als erfahrene „Hasen“ bezeichnen, zumal Nada Balcarczyk und Annika Seefeld - zusammen mit Sarah Kistner - heuer bereits den Titel des Mannschafts-Europameisters erringen konnten.

„Wir wollen den jungen Athleten die Möglichkeit geben, sich bei international hochkarätigen Wettkämpfen weiterzuentwickeln. Darüber hinaus soll eine deutsche Mannschaft künftig auch bei bergauf-bergabführenden Strecken konkurrenzfähig werden“, führt der Berglauf-Chef des DLV Kurt König aus. „Sie können ohne jeglichen Druck in den Wettkampf gehen. Trotzdem bin ich überzeugt, dass sie alles geben werden.“

Konsequente Vorbereitung

Nada Balcarczyk hat sich konsequent auf den Saisonhöhepunkt vorbereitet und fühlt sich in Höchstform. „Auf jeden Fall möchte ich unter die Top Ten laufen, zumindest ist das mein Ziel“, meint das „Küken“ im Team.

Maximilian Zeus, für den es sein erster internationaler Einsatz in der Herrenklasse sein wird, machen Rennen bei Weltmeisterschaften immer Spaß. „Deshalb freue ich mich riesig auf das bevorstehende Wochenende! Auf jeden Fall werde ich mein Bestes geben." Im Vorfeld hat er sich Tipps von Robbie Simpson geholt und hofft, diese auch im Rennen umsetzen zu können. "Eine bestimmte Platzierung habe ich mir nicht vorgenommen, da viele Athleten mitlaufen, deren Leistungsvermögen schwer einzuschätzen ist.“

Annika Seefeld, die nach einer harten Eingewöhnungszeit in der Sportfördergruppe "Militärischer Fünfkampf" langsam auch in dieser Sportart Fuß fasst, ist überzeugt davon, dass sich das Training nicht negativ auf ihr Laufvermögen ausgewirkt hat. Im Gegenteil: „Die sehr hohen Anforderungen und die Vielseitigkeit dieser Sportart haben sich positiv auf meine Entwicklung ausgewirkt, so dass ich denke, ein gutes Ergebnis bei der WM erzielen zu können.“

Begleitet werden die Athleten von DLV-Vizepräsident Dr. Matthias Reick, der auch deutscher Delegierter beim 32. WMRA-Kongress sein wird.

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