| BFD im Sport

Erfahrungsbericht: Mein Jahr als Bundesfreiwilligendienstleistende

Schule geschafft und was nun? Wie wäre es mit einem Bundesfreiwilligendienst beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV)? Die Bundesfreiwilligendienstleistende im DLV, Laura Rindt, erzählt aus ihrer ganz persönlichen Perspektive was es heißt, ein soziales Jahr zu absolvieren.
Laura Rindt

Nach meinem Abitur 2018 war ich mir noch nicht sicher, was genau ich nach der Schule machen möchte und habe mich daher für ein Jahr zur Orientierung entschieden. Einige gehen ins Ausland, einige machen Praktika, es besteht aber auch die Möglichkeit, einen Freiwilligendienst (FWD) zu absolvieren. Ein freiwilliges Jahr bietet dir in vielen verschiedenen Bereichen die Möglichkeit, dich zu orientieren, Erfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen.

Bei einem Freiwilligenjahr kommen neben der Arbeit in der jeweiligen Einsatzstelle 25 Bildungstage dazu, die bei dem FWD in fünf Seminar-Wochen absolviert werden. Während der Seminare besteht die Möglichkeit, viele neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu knüpfen, sich mit anderen auszutauschen, die dasselbe erleben und, das ist das Besondere an einem Freiwilligendienst im Sport, eine Trainerlizenz zu erwerben.

Mein BFD beim DLV

Ich habe mich für einen Bundesfreiwilligendienst in der Leichtathletik beim DLV entschieden, da ich selbst aktive Leichtathletin bin und schon immer einen Einblick in die Arbeit hinter die Kulissen des Sports bekommen wollte. Im Rahmen eines Freiwilligenjahres habe ich die Möglichkeit die Verbandsarbeit kennenzulernen und das Referat Jugend in vielen Aufgaben und Projekten zu unterstützen. Im Folgenden möchte ich einen Einblick in meine tägliche Arbeit geben.

Im Laufe des Jahres stehen viele Veranstaltungen, wie Jugend-Meisterschaften oder verschiedene Camps wie das Fair-Play-Camp oder das DM-Camp an. Diese Events müssen geplant, organisiert und durchgeführt werden. Von der Reservierung der Unterkünfte, dem Informieren der Landesverbände, dem Einladen der Teilnehmer bis zum Aufbau und der Durchführung vor Ort - all diese und viele weitere Aufgaben erwarten mich. Durch die Veranstaltungen lerne ich viele neue Leute kennen, kann Kontakte zu anderen Sportbegeisterten knüpfen und natürlich die tolle Atmosphäre genießen. 

Maskottchen JuLe

Eine Aufgabe um die ich mich eigenständig kümmern darf, ist unser Maskottchen JuLe. Ich koordiniere ihre Einsätze, versende das Kostüm auf Anfrage und kümmere mich um den Erhalt des Kostüms.

Jeder Tag ist abwechslungsreich und spannend. Es kommen immer unterschiedliche Herausforderungen auf mich zu. Neben der Arbeit im Referat Jugend fallen auch ab und zu allgemeine Aufgaben im Haus an, wie das Herrichten der Tagungsräume für eine Sitzung, die Erledigung von Besorgungen oder die Unterstützung der anderen Referate im Haus. Ich darf dabei mit tollen Kollegen zusammenarbeiten, die offen und herzlich sind und jederzeit gerne bei Fragen weiterhelfen.

Durch ein solches Jahr lernt man viel dazu, auch über einen selbst. Es bietet die Möglichkeit erste Berufserfahrung zu sammeln und es hilft, sich zu orientieren und die ursprüngliche Frage zu beantworten: Was mache ich danach? Mir hilft dieses Jahr, mich zu entscheiden. Ich kann ein Freiwilligenjahr im Sport jedem weiterempfehlen, der sich noch nicht sicher ist, was er später machen will, Erfahrungen sammeln möchte und sportbegeistert ist.

Interesse? Dann bewirb dich!

Du hast Interesse am Sport, bestenfalls an der Leichtathletik? Die Arbeit im Team macht dir Spaß, du bist kommunikationsfähig und hast Lust auf ein Jahr Berufserfahrung?

Dann bewirb dich jetzt bis zum 28.02.2019 per Mail an: <link>bewerbung@leichtatletik.de

<link https: www.leichtathletik.de verband stellenangebote _blank>Link zur Stellenausschreibung

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