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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Pamela Ruprecht

Verena Sailer: Höchste Auszeichnung zum Abschied

Die viele Jahre dominierende deutsche Sprinterin Verena Sailer ist am Samstag im Auestadion von DLV-Vizepräsident Leistungssport Prof. Dr. Hartmut Grothkopp und DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop aus der Nationalmannschaft verabschiedet worden. Die Europameisterin von 2010 wurde dabei für ihre langjährigen Verdienste in der Nationalmannschaft und Vorbild-Funktion mit dem Rudolf-Harbig-Preis ausgezeichnet. "Ich habe im richtigen Moment aufgehört und gehe neue Wege, mir geht es sehr gut", sagte die achtmalige Deutsche Freiluft-Meisterin, die 2015 beim ISTAF in Berlin ihr letztes Rennen bestritt. "Ich freue mich, dass die Mädels so stark sind", sagte die 30-Jährige mit Blick auf die derzeitige Form der DLV-Sprinterinnen.

Alina Reh muss für Kassel passen

Alina Reh (SSV Ulm 1846) muss auf den 5.000-Meter-Start bei den Deutschen Meisterschaften am Sonntag in Kassel (18./19. Juni) verzichten. Die Titelverteidigerin laboriert an einer Überlastung im Fuß. „Nach einem abschließenden Test haben wir entschieden nicht zu starten“, sagte die 19-Jährige. Der Start bei der U20-WM in vier Wochen in Bydgoszcz (Polen) scheint aber nicht gefährdet. 2015 in bei der DM in Nürnberg hatte die damals 18-Jährige sensationell gewonnen. mbn

IOC befürwortet Sperre russischer Leichtathleten

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) befürwortet die weitere Sperre der russischen Leichtathleten und deren Ausschluss von den Olympischen Spielen in Rio. "Das IOC begrüßt und unterstützt die konsequente Haltung der IAAF. Diese ist im Einklang mit der seit langem verfolgten Null-Toleranz-Politik des IOC", teilte die Führung des Weltsports am Samstag mit. Tags zuvor hatte das Council des Internationalen Verbandes IAAF die seit November 2015 Sperre des russischen Verbandes bestätigt. dpa

IAAF bleibt bei ihrer Position im Fall Markus Rehm

Der Präsident des Weltverbandes IAAF hat bei der Pressekonferenz zur Russland-Entscheidung auch Stellung zu dem Fall Markus Rehm (TSV Bayer 04 Leverkusen) bezogen. Der Prothesen-Weitspringer muss für die Starterlaubnis bei internationalen Meisterschaften mit Nichtbehinderten nachweisen, dass er keinen Vorteil hat. Dies sei mit den jüngsten wissenschaftlichen Kenntnissen nicht gelungen, so Sebastian Coe. „Zu diesem Zeitpunkt konnte er nicht nachweisen, dass die Prothese keinen Wettbewerbsvorteil bringt.“ eme/aj

Russen hoffen auf Olympia-Lizenz für mehr als 80 Athleten

Trotz der Sperre durch den Weltverband hofft der russische Verband WFLA auf die Teilnahme von mehr als 80 Athleten an den Spielen in Rio. Juristen des WFLA prüften zunächst die Entscheidung der IAAF. Danach würden weitere Schritte eingeleitet, sagte Alexandr Shukov, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, am Samstag der Agentur Interfax zufolge. Es sei möglich, dass sich der Verband an den Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne wende, teilte der WFLA mit. dpa

Jenn Suhr will in Rio gegen Yelena Isinbayeva springen

Die Olympiasiegerin im Stabhochsprung Jenn Suhr will trotz der ausgesprochenen Sperre des russischen Verbandes bei den Olympischen Spielen in Rio gegen die russische Freiluft-Weltrekordlerin Yelena Isinbayeva antreten. „Wenn nicht die weltbesten Athleten an dem Wettbewerb teilnehmen, ist es nicht der richtige Wettkampf“, sagte die Hallen-Weltrekordlerin aus den USA. eme/aj

Starke Sprünge bei ukrainischen Titelkämpfen

Die Sprung-Wettbewerbe waren das Highlight am zweiten Tag der nationalen Meisterschaften der Ukraine in Lutsk. Im Weitsprung flog die 20-Jährige Maryna Bekh auf eine neue Bestleistung von 6,93 Meter. Im Hochsprung überquerte U18-Weltmeisterin Yuliya Levchenko die Olympia-Norm mit 1,95 Meter. Es siegte Oksana Okunyeva, die mit 1,97 Meter mit der Weltjahresbesten Desiree Rosit (Italien) gleichzog. eme/aj

Katharina Bauer: Zweite Operation gut verlaufen

Stabhochspringerin Katharina Bauer hat auch ihre zweite Operation an der linken Hand nach ihrem Sturz in Montreuil (Frankreich) gut überstanden. Die Diagnose lautete: Speichenbruch, verschobenes Mondbein und eine angerissene Sehne. „Die OP ist optimal verlaufen!“, vermeldete die Leverkusenerin am Samstag auf <link https: www.facebook.com fanpagekatharinabauer photos a.523377257785413.1073741828.513707708752368 _blank>Facebook. Der Eingriff dauerte mit vier Stunden allerdings länger als geplant. „Von daher bin ich noch ziemlich erledigt.“

Kurz vor Olympia: Rio ruft Finanz-Notstand aus

Brasiliens Bundesstaat Rio de Janeiro hat knapp 50 Tage vor den Olympischen Spielen den Finanz-Notstand ausgerufen. Durch das Dekret sollen Sonderzuwendungen der brasilianischen Zentralregierung erzwungen werden, um zum Beispiel die öffentlichen Dienste sicherzustellen. Nach Angaben des Portals „Globo“ sollen drei Milliarden Reais (780 Millionen Euro) seitens der Regierung in die Kassen Rios fließen. Rios Bürgermeister Eduardo Paes betonte, das habe keine Auswirkungen auf die Olympischen Spiele, alle Projekte würden rechtzeitig fertig: „Wir werden außergewöhnliche Spiele organisieren.“ dpa

Klaus Schneider erhält Hanns-Braun-Preis

Klaus Schneider wurde im Rahmen der Deutschen Meisterschaften im Kasseler Auestadion für jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit im Kampfrichterwesen ausgezeichnet. Der ehemalige Kampfrichterwart des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes und spätere Kampfrichterwart im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) erhielt am Samstag den Hanns-Braun-Preis. Als Starter war er 1986 bei den Europameisterschaften in Stuttgart und 1993 bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart im Einsatz.

Das Leichtathletik-Highlight in Kassel:

<link news:48080>Alles rund um die Deutschen Meisterschaften im Auestadion

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