
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Sommersaison ohne Franziska Reng
Schmerzen beim Laufen, ein angeschlagenes Immunsystem, immer neue Infekte, eine Nagelbett-Entzündung mit Operation und viel zu niedrige Eisenwerte: Bei Langstrecklerin Franziska Reng (LG Telis Finanz Regensburg) konnte in den vergangenen Monaten von Leistungssport keine Rede sein. Wie die EM-Teilnehmerin im Halbmarathon in ihrem neuesten Blog-Beitrag „Nur ein Schritt?“ erklärt, hat sie sich daher dazu entschlossen, im Sommer keine Wettkämpfe zu bestreiten. “Ich will mich komplett auf meine Gesundheit konzentrieren und erst wieder ins Laufgeschehen eingreifen, wenn ich wieder leistungs- und belastungsfähig bin“, erklärte die U23-Athletin.
Schmerzen beim Laufen, ein angeschlagenes Immunsystem, immer neue Infekte, eine Nagelbett-Entzündung mit Operation und viel zu niedrige Eisenwerte: Bei Langstrecklerin Franziska Reng (LG Telis Finanz Regensburg) konnte in den vergangenen Monaten von Leistungssport keine Rede sein. Wie die EM-Teilnehmerin im Halbmarathon in ihrem neuesten Blog-Beitrag „Nur ein Schritt?“ erklärt, hat sie sich daher dazu entschlossen, im Sommer keine Wettkämpfe zu bestreiten. “Ich will mich komplett auf meine Gesundheit konzentrieren und erst wieder ins Laufgeschehen eingreifen, wenn ich wieder leistungs- und belastungsfähig bin“, erklärte die U23-Athletin.
Kendra Harrison siegt mit gebrochener Hand
Auch ein Sturz beim Aufwärmen konnte Weltrekordlerin Kendra Harrison (USA) am Freitag beim Diamond League Meeting in Doha (Katar) nicht aufhalten. Mit gebrochener Hand stand sie wenig später am Start über 100 Meter Hürden und sprintete nach 12,59 Sekunden als Siegerin ins Ziel. „Nichts als Gottes Kraft und meine Entschlossenheit haben mich durch das Rennen gebracht“, schrieb sie auf Twitter. Gegenüber der Agentur „Reuters“ erklärte ihr Management, das ihr eine sechswöchige Pause bevorstehen könnte. In der Heimat sollen aber zunächst weitere Untersuchungen folgen.
Deutsche Rekorde: DLV-Mitstreiter zollen Respekt
Die deutschen Rekorde von Thomas Röhler (LC Jena) und Gesa Felicitas Krause (LG Eintracht Frankfurt) in Doha haben auch bei den Kollegen aus der Nationalmannschaft für Begeisterung gesorgt. „Unglaublich. Motivation pur“, kommentierte Hürdensprinter Gregor Traber (LAV Stadtwerke Tübingen) auf Instagram. „Alter Schwede“, staunte Ex-Speerwerfer Till Wöschler. “Einfach nur KRANK“, befand Stabhochspringer Florian Gaul (VfL Sindelfingen), und Diskuswerfer David Wrobel (SC Magdeburg) stellte „German Throwing Power“ fest. Es war ein Auftakt nach Maß ins WM-Jahr, der Rückenwind für das gesamte DLV-Team geben dürfte.
Diskuswerfer parodieren Speerwerfer
Nackte Oberkörper, Schweiß, Kraftübungen mit Tonne und Reifen in Schwarz-Weiß: Die deutschen Speerwerfer um Thomas Röhler haben Anfang der Woche mit einem Facebook-Video der besonderen Art für sich und ihre Sportart die Werbetrommel gerührt. Jetzt haben die Diskuswerfer nachgezogen – und präsentieren sich und ihre Körper mit einem Augenzwinkern in ähnlichem Set-up. "Parody of New Limited-Video + super fun", verkündete London-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin), der in seiner Clip-Version unter anderem mit Merten Howe (SC Neubrandeburg) und Sebastian Scheffel (Hallesche Leichtathletik-Freunde) posiert.
Hammerwurf-Olympiasieger kommt nach Halle
Der große Favorit Pawel Fajdek (Polen) patzte in der Qualifikation. Und Dilshod Nazarov war zur Stelle: Mit 78,68 Metern wurde der Mann aus Tadschikistan in Rio Olympiasieger im Hammerwurf. Wie die Veranstalter mitteilten, wird er am 20./21. Mai das Feld der Halleschen Werfertage bereichern. Er hat gute Erinnerungen an das Meeting: 2013 stellte Nadazov dort mit 80,71 Metern den Meetingrekord auf.
Wilson Kipsang hat in Berlin wieder Großes vor
Seine Bemühungen um ein politisches Amt in seiner Heimat Kenia waren nicht von Erfolg gekrönt. Jetzt steht bei Wilson Kipsang wieder das Laufen im Mittelpunkt. Der ehemalige Marathon-Weltrekordler will sich die Bestmarke zurückholen: „Im Moment konzentriert sich Wilson darauf, im September in Berlin den Weltrekord zu brechen“, bestätigte sein Manager Elias Kiptum gegenüber ESPN. In Berlin war er 2013 die 42,195 Kilometer in 2:03:23 Stunden gelaufen. 2014 löste ihn Dennis Kimetto (Kenia; 2:02:57 h) als Rekordler ab. 2016 kam Kipsang als Zweitplatzierter hinter Eliud Kipchoge (Kenia; 2:03:05 h) in 2:03:13 Stunden als Zweiter ins Ziel. eme/aj
PotAS-Kommisision wird am 8. Mai vorgestellt
Die Umsetzung der Spitzensportreform rückt näher. Am 8. Mai wird Bundesinnenminister Thomas de Maizière gemeinsam mit DOSB-Präsident Alfons Hörmann und dem Vorsitzenden der Sportministerkonferenz (SMK), Saarlands Innenminister Klaus Bouillon, die Mitglieder der sogenannten PotAS-Kommission vorstellen. Sie soll die Förderwürdigkeit von Verbänden und Disziplinen mittels einer Potenzialanalyse (PotAS) berechnen. Danach werden die Verbände in Förderklassen eingeordnet. Nur Sportarten mit Medaillenperspektiven erhalten die Optimalförderung. SID
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