
Gordon Porsch war mit 5,51 Metern bester Deutscher beim Stabhochsprung-Meeting in Potsdam
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Koreanischer Sieg im Potsdamer Stern-Center
Parkdeck statt Einkaufspassage hieß es wegen Umbauarbeiten erstmals für die Stabhochspringer bei der 20. Auflage des Meetings im Stern-Center Potsdam. Premieren-Sieger auf dem Parkdeck wurde am Freitagabend Jin Minsub. Der Koreaner meisterte 5,61 Meter und setzte sich vor Gordon Porsch (LG Ovag Friedberg-Fauerbach; 5,51 m) und dem Finnen Tomas Wecksten (5,41 m) durch. Bei den Frauen siegte am Samstag Romana Malácová (Tschechien; 4,42 m). Katharina Bauer (TSV Bayer 04 Leverkusen) riss ihre Einstiegshöhe von 4,22 Metern dreimal. Den Wettbewerb der weiblichen Jugend U20 gewann Lokalmatadorin Lauré Scheutzow (3,81 m). Die Ergebnisse lesen Sie in unserer Ergebnisrubrik …
Julius Yego meldet sich mit 87,73 Metern zurück
Die starken deutschen Speerwerfer haben bei der WM in Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober) einen weiteren Konkurrenten im Medaillenkampf. Peking-Weltmeister Julius Yego meldete sich am Freitag bei den Afrika-Spielen in Rabat (Marokko) mit 87,73 Metern zurück in der Weltspitze. Es war der weiteste Wurf des 30-jährigen Kenianers seit 26 Monaten. Für weitere Top-Leistungen sorgten die 100-Meter-Sprinter Raymond Ekevwo (Nigeria; 9,96 sec) und Arthur Gue Cissé (Elfenbeinküste; 9,97 sec). Über 100 Meter Hürden überzeugte Tobi Amusan (Nigeria) mit 12,68 Sekunden. eme/aj
Gina Lückenkemper plädiert für Handy-Ortung bei Dopingkontrollen
Top-Sprinterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin) hat das bei vielen Athleten unbeliebte Meldesystem für Dopingkontrollen kritisiert und sich für eine „elektronische Fußfessel“ als Alternative ausgesprochen. „Das meine ich symbolisch: Es würde uns das Ganze enorm erleichtern, wenn sie uns einfach über die Handys orten könnten. Ich persönlich wäre dafür“, sagte die 22-Jährige vor dem ISTAF in Berlin. „Jetzt muss ich täglich und stündlich meinen Ort, die Adresse und meine Handynummer angeben. Damit sie mich immer finden. Wir Athleten haben das schon mehrfach angesprochen, aber das ist datenschutzrechtlich nicht machbar“, meinte die EM-Zweite über 100 Meter. Zuletzt hatte auch Fecht-Europameister Max Hartung geäußert, er empfinde das „Meldesystem als Beschränkung meiner Freiheit“. dpa
Shaunae Miller-Uibo: 400 Meter bei der WM, zwei Strecken bei Olympia
Diamond League-Gesamtsiegerin Shaunae Miller-Uibo (Bahamas) wird sich bei der WM in vier Wochen in Doha auf die 400 Meter konzentrieren. Der Zeitplan lässt einen Doppelstart über 400 und 200 Meter nicht zu. „Ich würde mich freuen, wenn der Doppelstart bei den Olympischen Spielen in Tokio möglich wäre“, sagte die 400-Meter-Olympiasiegerin. Am Donnerstag hatte die 25-Jährige die 200 Meter in Zürich in 21,74 Sekunden dominiert. Nur zehn Läuferinnen waren jemals schneller. eme/aj
Karsten Warholm: Europarekord trotz Rhythmusproblem
Der Europarekord von Karsten Warholm (Norwegen) über 400 Meter Hürden war ein Höhepunkt des Diamond League-Finals am Donnerstag in Zürich. Mit 46,92 Sekunden lief der Weltmeister die zweitbeste Zeit der Geschichte. Nur Weltrekordler Kevin Young (USA; 46,78 sec) war bei seinem Olympiasieg 1992 in Barcelona schneller. „Es war ein erstaunliches Rennen und es werden noch bessere kommen“, sagte der Norweger. Ohne ein Rhythmusproblem vor der neunten Hürde wäre Karsten Warholm vielleicht sogar schon in Zürich Weltrekord gelaufen. Das belegen auch die Zwischenzeiten bei 200 Metern (ca. 22,0 sec) und 300 Metern (ca. 33,9 sec). eme/aj
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