Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Silke Morrissey

Maren Kock setzt neue Schwerpunkte

Bei den Europameisterschaften 2014 und 2012 war Maren Kock (LG Telis Finanz Regensburg) über 5.000 Meter dabei. Ihre nächsten internationalen Einsätze peilt die 24-Jährige auf einer anderen Strecke an – sie konzentriert sich 2015 auf die 1.500 Meter. „Ich kann mir nicht vorstellen, bei dem Smog in Peking die 5.000 Meter bei der WM zu laufen“, sagte Kock gegenüber der Fachzeitschrift „Leichtathletik“. Warum die Deutsche 1.500-Meter-Meisterin sogar mit der WM-Norm über die Mittelstrecke liebäugelt und warum es bei der EM in Zürich nicht nach Wunsch lief, lesen Sie in der neuen „<link>Leichtathletik“, die Mittwoch erscheint. mbn

Gabius und Reh von EAA nominiert

Marathon-Debütant Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen; 2:09:32 h) und die neue Inhaberin der deutschen U18-Bestleistung im 10-Kilometer-Straßenlauf Alina Reh (TSV Erbach; 33:32 min) stehen zur Wahl von Europas „Leichtathleten des Monats“ Oktober. Fans können Ihre Stimme unter zehn Nominierten je Kategorie auf Facebook abgeben. <link https: www.facebook.com europeanathletics app_678831902148449 _blank wahl zur abstimmung des>Frauen | <link https: www.facebook.com europeanathletics app_651633448222375 _blank link zur abstimmung leichtathlet des>Männer

Markus Rehm begrüßt DLV-Entscheidung

Paralympics-Sieger Markus Rehm hat die DLV-Entscheidung von gemeinsamen Wettkämpfen behinderter und nichtbehinderter Athleten begrüßt. „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Bis wir mehr Klarheit haben, ist das die perfekte Lösung“, sagte der 26-Jährige am Montag. Der DLV hatte entschieden, dass gemeinsame Wettkämpfe ab 1. Januar 2015 ausgetragen werden können, aber mit getrennten Wertungen. „Das bringt den paralympischen Sport auch ein bisschen mit dem olympischen Sport zusammen“, sagte Rehm. Er freute sich zudem, dass der DLV ihm den deutschen Meistertitel im Weitsprung nicht aberkennt: „Es ist schön, dass ich den Titel behalten darf. Trotzdem muss man weiter gucken.“ dpa

Strafverfolgung legt Berufung im Fall Pistorius ein

Die oberste südafrikanische Strafverfolgungsbehörde hat wie angekündigt Berufung gegen die Verurteilung von Oscar Pistorius zu fünf Jahren Haft eingelegt. Dabei gehe es sowohl um das Strafmaß als auch um den Schuldspruch wegen fahrlässiger Tötung seiner Freundin Reeva Steenkamp im Februar 2013, teilte die Nationale Strafverfolgungsbehörde am Dienstag mit. Pistorius könnte nun nach Einschätzung von Experten doch noch wegen Mordes verurteilt werden. Darauf steht in Südafrika lebenslänglich, was in der üblichen Rechtspraxis 25 Jahre Haft bedeutet. Der Prothesen-Sprinter hatte das Urteil vom 21. Oktober akzeptiert. dpa

Sprinttalent schließt sich dem LAC Quelle Fürth an

Mit dem Dritten der U18-DM über 100 Meter Felix Straub (TV Dietenhofen) wechselt eines der größten bayerischen Sprinttalente zum LAC Quelle Fürth. Der 17-Jährige konnte sich dieses Jahr auf 10,69 Sekunden verbessern. Zurück zum fränkischen Traditionsclub kehrt Konstantin Wedel. Der frühere U20-WM-Teilnehmer und ehemalige Bundeskaderathlet vom LSC Höchstadt möchte sich gerne im kommenden Jahr über 3.000 Meter Hindernis für die U23-EM in Tallinn (Estland) qualifizieren. pm

Nicola Sanders verabschiedet sich

Mit Silber bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka (Japan) feierte 400-Meter-Läuferin Nicola Sanders ihren größten Erfolg. In den vergangenen beiden Jahren konnte die Britin aufgrund von Verletzungen keine Rennen mehr über die Stadionrunde bestreiten. Jetzt hat die 32-Jährige ihr Karriere-Ende verkündet. „Die Zeit ist gekommen, die Spikes an den Nagel zu hängen“, teilte sie ihren Fans auf Twitter (https://twitter.com/nic400) mit. Ihre Bestleistung, erzielt im WM-Finale von Osaka, steht bei 49,65 Sekunden.

Freiburger Dopingkommission ohne Abschlussbericht?

Die unabhängige Ermittlungskommission zur Doping-Vergangenheit an der Universität Freiburg wird nach Einschätzung von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer keinen umfassenden Abschlussbericht vorlegen können. !Es war auch schon im letzten Jahr bei der Vermittlung klar, dass die Kommission keinen Endstand wird veröffentlichen können. Es wird eine Form von Zwischenbewertung geben, nach all dem, was die Kommission hervorgebracht hat bis dahin“, sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Es werde Dinge geben, „von den man noch nicht genügend weiß, Dinge, die weiter zu bearbeiten, zu erforschen sind. Dafür wird nach geeigneten Strukturen geschaut, wie man diese offen gebliebenen Fragen dann weiter bearbeitet“, sagte Bauer. dpa

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