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Herbstsitzung: Bundesausschuss Senioren tagt in Darmstadt

Im Anschluss an die Seniorenwarte tagte der Bundesausschuss Senioren am 2. Oktober in der DLV-Geschäftsstelle in Darmstadt. Auf der Tagesordnung standen unter anderen die Themen zur Beratung und Beschlussfassung an, die tags zuvor die Landesseniorenwarte empfohlen hatten.
Karl-Heinz Flucke/Margit Jungmann

Zunächst berichtete der Vertreter des Landesverbandspräsidenten, Wolfgang Schoeppe, von den Entscheidungen aus der Verbandsratssitzung in Kassel, wobei die Informationen gerade zu den Themen Ausländerstartrecht, Sperren von Dopingsündern und Informationen aus den anderen Bundesausschüssen sehr nützlich und informativ für die eigene Arbeit im Bundesausschuss Senioren waren.

Gisela Stecher berichtete aus der Sicht der Wettkampfleitung von den diesjährigen Deutschen Seniorenmeisterschaften. Die im Vorjahr beschlossenen Änderungen (z.B. die flexible Handhabung der Startreihenfolge bei den Wurf-Mehrkampfmeisterschaften) haben sich bewährt. Die Teilnehmerzahlen waren, mit Ausnahme des Mehrkampfs, in diesem Jahr wieder steigend. Beim Mehrkampf mögen die späte Vergabe und die notwendige Terminverschiebung Ursache sein. Zella-Mehlis hat jedenfalls eine tolle Meisterschaft organsiert, bei der ein Athlet stellvertretend für seine Kollegen am Ende das Mikrofon ergriff und den Ausrichtern herzlich dankte.

Anpassungen der Qualifikationsleistungen

Zum Thema „Änderungen im Ausländerstartrecht“ kann aus Sicht der Senioren nur dafür gekämpft werden, die bisherige Regelung beizubehalten. Zu viele Athleten, die zwar immer noch einen ausländischen Pass haben, aber bereits viele Jahre ihren Lebensschwerpunkt in Deutschland haben, nehmen schon jahrelang an Deutschen Seniorenmeisterschaften teil. Sie sind aus den Vereinen und Mannschaften nicht wegzudenken. Hier wird der BA Senioren erforderliche Anträge stellen.

Wie bereits berichtet hat der BA auf Antrag von Dr. M. Reick beschlossen, die Leichtathletik-Wettbewerbe bis einschließlich der Altersklassen M/W 90 auszuschreiben, soweit dies auch technisch (vorhandene Wettkampfgeräte und –Anlagen) möglich ist. Die Qualifikationsleistungen sollen entsprechend angepasst werden. In Disziplinen, in denen keine Qualifikationsleistungen gefordert werden, soll über Zielschlusszeiten sichergestellt werden, dass meisterschaftswürdige Leistungen gezeigt werden.

Die Empfehlungen der Seniorenvertreter zu sonstigen Wettkampfthemen wurden bestätigt und sollen in der kommenden Wettkampfsaison 2017 umgesetzt werden. Dies betrifft unter anderen die Reduzierung der Qualifikationsnormen beim Gehen in den älteren Senioren-Altersklassen und die Qualifikationsnormen im 5.000- und 10.000-Meter-Lauf und Straßenlauf. Auch über Zeitplanänderungen wurde gesprochen und soweit es in den Wettkampfrahmen passt, umgesetzt. Qualifikationsnormen für Sommer- und Winterwurf-Wettbewerbe wurden angepasst.

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