| EAA-Meeting Prag

Homiyu Tesfaye auf dem Weg zurück - WM-Norm unterboten

Beim EAA-Meeting in Prag ist Homiyu Tesfaye am Montag Zweiter über 1.500 Meter geworden. Dabei unterbot der Frankfurter die WM-Norm.
Jan-Henner Reitze

Im Herbst hatte Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt) seinen eigenen Weg eingeschlagen. Seit seinem Start beim Halbmarathon in Berlin (62:58 min) zur Vorbereitung auf die Bahnsaison arbeitet der gebürtige Äthiopier wieder mit seinem langjährigen Trainer Wolfgang Heinig zusammen. In 3:37,74 Minuten gewann er dann am Samstag in Pfungstadt sein erstes Freiluft-Rennen des Sommers auf seiner Spezialstrecke, den 1.500 Meter.

Schon am Montag in Prag stand das nächste Rennen auf dem Programm. Und Homiyu Tesfaye konnte sich gegen die internationale Konkurrenz nicht nur behaupten, in 3:34,71 Minuten unterbot er auch deutlich die Norm (3:36,00 min) für die WM in London (Großbritannien; 4. bis 13. August) und belegte hinter Sadik Mikhou (Bahrain; 3:32,32 min) den zweiten Platz. Es war die neuntschnellste Zeit seiner Karriere und unter freiem Himmel die schnellste seit seinem bisher besten Jahr 2014.

Zwei Landesrekorde gab es im Hürdensprint: Sieger Antonio Alkana (13,11 sec) stellte eine neue Bestmarke für Südafrika auf, Balazs Baji (13,24 sec) für Ungarn. Der Rückenwind war mit 1,8 Metern pro Sekunde fast optimal. Erik Balnuweit (TV Wattenscheid 01; 13,65 sec) wurde Fünfter, einen Rang dahinter lief Martin Vogel (LAC Erdgas Chemnitz; 13,81 sec) ein.

Jana Sussmann steigt in 9:46,13 Minuten ein

Das Speerwerfen entschied Jakub Vadlejch (Tschechische Republik) mit starken 87,21 Metern für sich. Im Kugelstoßen reichten Tomas Stanek (Tschechische Republik) nach seinem Landesrekord am Freitag in Schönebeck (22,01 m) diesmal 20,98 Meter für einen Heimsieg.

Barbora Spotakova (Tschechische Republik; 62,88 m) lag im Speerwerfen der Frauen vorne, knapp vor Martina Ratej (Slowenien; 62,55 m). Christin Hussong (LAZ Zweibrücken; 59,74 m) bliebt als Fünfte knapp unter der 60-Meter-Marke.

Hindernisläuferin Jana Sussmann (LT Haspa Marathon Hamburg) stieg in 9:46,13 Minuten über ihre Spezialstrecke in den Sommer ein, das bedeutete Platz vier. Zur Bestzeit (9:41,05 min) fehlten nur fünf Sekunden. Der Sieg ging an die Kenianerin Norah Tanui (9:22,32 min). Cornelia Griesche (LG Telis Finanz Regensburg; 10:10,34 min) wurde Zehnte.

Die Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.

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