| Forschungsprojekt

iQMsport – Wie aus einem Team von Topleuten ein Top-Team wird

Im Team läuft vieles einfacher. Das ist auch in der Leichtathletik so, wo qualitativ hochwertiges Training auch von der guten Zusammenarbeit mindestens zwischen Trainer und Athlet abhängig ist. Um diese Zusammenarbeit auch langfristig erfolgreich zu gestalten, haben Wissenschaftler der TU Darmstadt „Intelligentes Qualitäts-Management im Sport“ (iQMsport) entwickelt. Das Ergebnis eines Forschungsprojektes, an dem sich auch der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) beteiligt hat.
pm/alex

Wissenschaftler der Technische Universität Darmstadt haben im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaft und in Kooperation mit zehn Spitzensportverbänden, darunter auch dem Deutschen Leichtathletik-Verband, mit dem Forschungsprojekt „Trainings- und Wettkampfqualität aus Athleten- und Trainersicht“ (<link http: www.quatras.de _blank>QuATraS) die Grundlagen für eine verbesserte Zusammenarbeit geschaffen.

Das Ziel ist es: Probleme in der Athleten-Trainer-Kommunikation frühzeitig zu erkennen und durch regelmäßige und standardisierte Kommunikation zu vermeiden. Im mehrjährigen Trainingsprozess können sich Muster einschleichen, die im weiteren Verlauf das Training empfindlich stören. Wenn dann die Leistungsentwicklung nicht im gewünschten Maß verläuft oder die Zusammenarbeit akut gefährdet ist, ist es häufig schon zu spät für eine Korrektur. Die vielen kleineren Signale, die zu dieser Situation geführt haben, bleiben oft unentdeckt.

Kostenloses Programm

Je frühzeitiger unterschiedliche Auffassungen und Probleme zur Zusammenarbeit erkannt und behandelt werden, desto eher besteht die Chance zur Korrektur oder im optimalen Fall sogar zur Vermeidung diese Probleme.

Und genau hier setzt das Instrument „<link http: www.iqmsport.de _blank>Intelligentes Qualitäts-Management im Sport“ an, das frei im Internet zu haben ist. Das Onlinetool erfasst strukturiert Qualitätsfaktoren aus Training und Wettkampf, die direkt oder indirekt Einfluss auf die Leistungsentwicklung und die Trainingssituation nehmen.

Regelmäßiges Hinterfragen

Trainer und Athleten können ihre Einschätzungen zu den einzelnen Bereichen miteinander vergleichen. In einem zweiten Schritt muss eine Bewertung der übereinstimmenden und der voneinander abweichenden Einschätzungen erfolgen sowie entschieden werden, ob Problemlagen bestehen und ob die Lösungsmöglichkeiten selbstständig erarbeitet werden können oder ob professionelle Hilfe hierzu erforderlich ist.

Das Programm eignet sich aber auch zur Analyse der eigenen Tätigkeit, etwa in Trainingslagern oder bei Kaderlehrgängen, kann zur Auswertung einer Saison eingesetzt werden und Sportpsychologen zur Analyse der Trainer-Athleten-Beziehung dienen.  

Das regelmäßige Hinterfragen bildet einen Grundstein für eine effektive und harmonische Zusammenarbeit. Denn gutes Training und Coaching braucht optimale Abstimmung und Teamwork.

<link http: www.iqmsport.de _blank>Zur Internetseite von iQMsport

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