| EAA-Meeting

Jossie Graumann siegt in Genf

Hochspringerin Jossie Graumann hat am Samstagnachmittag beim EAA-Meeting in Genf (Schweiz) für einen deutschen Sieg gesorgt. Auch über 400 Meter Hürden zeigten die DLV-Athleten solide Leistungen.
Alexandra Dersch

Jossie Graumann kommt ins Fliegen. Die Berlinerin steigerte sich am Samstag in Genf auf 1,88 Meter. Eine Höhe, die der 25-Jährigen seit 2017 verletzungsbedingt nicht mehr gelungen war. Keine andere Athletin sprang an diesem Nachmittag höher.

Einen guten Start in die Saison erwischte der Deutsche Meister Luke Campbell (LG Eintracht Frankfurt). Der EM-Teilnehmer stiegt mit 50,51 Sekunden (Platz 4 im 2. Lauf) in den WM-Sommer ein. Knapp schneller unterwegs war jedoch sein Trainingskollege Joshua Abuaka (LG Eintracht Frankfurt), der in 50,41 Sekunden im ersten Lauf auf Platz drei lief. Schnellster war der Brite Sebastian Rodger in 49,58 Sekunden.

Djamila Böhm steigert deutsche Jahresbestleistung

Über 400 Meter Hürden der Frauen sorgte die Niederländerin Femke Bol für eine Überraschung. Die 18-Jährige lief in ihrem erst zweiten 400-Meter-Hürdenrennen überhaupt in 55,94 Sekunden ins Ziel und verwies unter anderem auch Europameisterin Lea Sprunger (Schweiz; 56,56 sec) auf die Plätze. In diesem Rennen steigerte auch Djamila Böhm (ART Düsseldorf) ihre deutsche Jahresbestleistung auf 56,61 Sekunden (Platz 4) und rückt damit näher an die WM-Norm (56,00 sec) heran.

Immer besser in Fahrt kommt nach ihrer langen Verletzungspause auch Jackie Baumann (LAV Stadtwerke Tübingen), die in 57,11 Sekunden (Platz 3 im 2. Lauf) Saisonbestleistung lief. Die Deutsche Meisterin Christine Salterberg (LT DSHS Köln) wurde in 57,40 Sekunden (Platz 4 im 2. Lauf) gestoppt.

Im Stabhochsprung setzte sich der 22-jährige Brite Charlie Myers mit Bestleistung von 5,71 Meter durch. Über 400 Meter siegte der Italiener Davide Re mit Landesrekord und europäischer Bestleistung in 45,01 Sekunden.

Meeting-Abbruch aufgrund eines Sturms

Wegen eines schweren Sturms musste das Meetings um 16:45 Uhr abgebrochen werden. Betroffen waren davon auch deutsche Athleten wie Hürdensprinter Erik Balnuweit (TV Wattenscheid 01), der nach 14,23 Sekunden im Vorlauf nicht mehr zum Finale antreten konnte.

Mannheims Sprinterin Jessica-Bianca Wessolly konnte über 100 Meter noch in 11,59 Sekunden den zweiten Lauf gewinnen, aus ihrem geplanten Doppelstart über 200 Meter wurde indes nichts. Auch die Starts der Sprinter Robin Erewa (TV Wattenscheid 01) und Steven Müller (LG Ovag Friedberg-Fauerbach) wurden aufgrund des Wetters abgesagt.

<link>Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik.

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024