Meeting-Rekord und Landesrekord für Griechenland: Kostadinos Filippidis hat am Donnerstag mit 5,85 Metern das Stabhochsprung-Meeting in Landau gewonnen. Carlo Paech forderte den Hallen-Weltmeister bis zum Schluss, musste sich dann aber mit 5,70 Metern und Rang zwei begnügen.
Die Zuschauer auf dem Obertorplatz in Landau sahen am Donnerstag einen hochkarätigen Wettbewerb, der zum Schluss sogar vier Versuche über 5,90 Meter bot – alle jedoch ohne Erfolg. Für den Sieg musste ein neuer Meeting-Rekord her, der auf das Konto von Kostadinos Filippidis ging.
Der Hallen-Weltmeister aus Griechenland flog direkt im ersten Anlauf über 5,85 Meter und kam damit zwei Zentimeter höher hinaus als im Vorjahr der US-Amerikaner Mark Hollis. Zugleich packte er drei Zentimeter auf seine Freiluft-Bestleistung, gleichbedeutend mit dem Landesrekord Griechenlands.
Carlo Paech pokert hoch
Carlo Paech (TSV Bayer 04 Leverkusen) stieg bei 5,55 Metern in den Wettbewerb ein – eine Höhe, die noch vor Beginn der Saison Freiluft-Bestleistung für ihn bedeutet hätte. Mittlerweile ist der 22-Jährige bei 5,80 Metern angekommen, sein neues Niveau bestätigte er auch in Landau mit übersprungenen 5,70 Metern.
Anschließend pokerte er um den Sieg mit, versuchte sich zweimal an 5,85 und dann sogar einmal an 5,90 Meter. Diese Höhe nahm auch Filippidis in Angriff, am Donnerstag konnte sie aber keiner der beiden Athleten überqueren.
Auf Platz drei kam der Franzose Valentin Lavillenie mit 5,65 Metern bis auf fünf Zentimeter an seine Freiluft-Bestleistung heran. Die Leverkusener Karsten Dilla und Hendrik Gruber landeten mit 5,55 Metern höhengleich auf den Plätzen vier und fünf, dem Deutschen Meister Tobias Scherbarth (TSV Bayer 04 Leverkusen) gelang in Landau kein gültiger Versuch.
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